RoteLinien

Hallo rosie,
so wie Nachteule und abalone schreiben, denke ich auch, dass es bei diesem Gefühl weniger um Abhängigkeit, als viel mehr Vertrauen und auch Gewohnheit geht. Und darum, dass einfach einiges da ist, was besprochen werden will. Es ist schön, dass du dafür bei deiner Therapeutin einen Platz gefunden hast!
Ich denke, je mehr ihr besprochen und bearbeitet habt und je besser es dir geht, desto öfter und leichter wirst du auch mit anderen Personen reden können oder aber Wege finden, die Themen für dich selbst zu bearbeiten. Dann fühlt es sich auch nicht mehr so "abhängig" an - zumindest habe ich diese Erfahrung gemacht.

Ich denk an dich und sende liebe Grüße!
Y

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Liebe Rosie,

die vorangehenden Antworten spiegeln auch meine Gedanken.

Am Anfang einer Therapie, wenn die ersten Hindernisse überwunden sind und langsam Vertrauen entsteht löst sich manchmal ganz viel, will endlich ausgesprochen, wahrgenommen werden. Klar brauchst du dafür dieses Gegenüber, deine Therapeutin. Hilfe annehmen ist etwas Gutes. Natürlich macht es so ein Gefühl, abhängig zu sein, aber das ist nicht schlimm. Mal ganz ehrlich gesagt: Wir sind nicht dafür gemacht, einsame Krieger zu sein. Das nimmt der Individualität nichts weg, im Gegenteil.

ermutigende Grüße
Africa

Danke euch dreien erst einmal für die schnellen Antworten. Vielleicht habt ihr Recht. Wenn ich es so betrachte ist es wahrscheinlich wirklich ein Zeichen von Vertrauen und das ist ja was gutes... Wahrscheinlich werde ich dann mit der Zeit komfortabler damit, aber im Moment fühlt es sich halt noch nicht wirklich so an, sondern eben wie Abhängigkeit. Ich sollte dem allen einfach mehr Zeit geben.



Ja das war jz ziemlich lange, aber wir wollen demnächst den Antrag für die Krankenkasse stellen und ab Oktober könnte ich dann jede bzw. jede 2. Woche kommen. Das find ich dann auch besser.

Ich weiß jz nicht ob ich meine Therapie weitermachen kann. Ich habe gestern einen Anruf von meiner Therapeutin bekommen und sie meinte dass sich jz rechtlich was geändert hat. Davor konnte man den Antrag für eine Therapie ab 15 oder 16 alleine stellen, jz muss aber ein Elternteil unterscheiben. Es ist so typisch, dass wenn ich mir endlich hülfe Suche es wieder ein Hindernis gibt! Vlt sollte es einfach nicht sein, dass mir geholfen wird...

Hallo, liebe rosie,
besprich das auf jeden Fall nochmal direkt mit deiner Therapeutin. Sag ihr, was daran für dich schwierig ist.
Vielleicht findet ihr gemeinsam einen Weg, wie ihr deinen Vater oder deine Mutter oder auch beide miteinbeziehen könnt, ohne dass du ihnen gleich dein ganzes Seelenleben offenlegen musst. Oder sie findet eine Ausnahmeklausel, so dass es doch ohne Unterschrift eines Elternteils geht.

Lass dich davon jetzt nicht entmutigen - du hast alle Hilfe verdient, die du brauchst!
Liebe Grüße von
Y

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Ja sie wollte sich auch zu heute erkundigen, ob es eine Ausnahme gibt. Abet ich will halt Nicht meine Eltern mit einbeziehen und ich weiß genau, dass sie mich ausfragen würden weshalb ich eine Therapie mache ube ich kann auch nicht lügen. Ich hoffe es gibt eine Alternative.

Hallo rosie,
das ist auf jeden Fall gut!
Dass du es schwierig findest, deine Eltern einzubeziehen, kann ich verstehen. Aber zum Einen musst du ihnen ja nicht alles erzählen, sondern kannst mit etwas anfangen, was dir nicht so schwer fällt und zum Anderen könnte es letztendlich sogar gut sein, wenn du deine Eltern einweihen würdest.
Liebe Grüße!
Y

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Ja ich will die Therapie auch unbedingt weitermachen, nur ist das mit meinen Eltern das schwierigste für mich. Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht wie ich mich entscheiden werde.

... musst du ja auch jetzt noch nicht wissen. Besprich das nochmal mit deiner Therapeutin und evtl. hat sie auch noch Ideen, wie das klappen könnte.
Ich erinnere mich, dass mir eine Therapeutin angeboten hat, einen Extratermin zu machen, während dem es nur darum gehen sollte, wie meine Eltern von der Therapie erfahren könnten, ohne dass ich alles erzählen muss. Und ich bin mir sicher, sie hätte mich sehr in allem unterstützt. Letztendlich hat sich das bei mir anders aufgelöst und ich habe keine Therapie bei ihr gemacht. Aber dennoch: Ich bin mir sicher, dass du alle Hilfe bekommst, die du brauchst, um so kurz vor Therapiebeginn nicht alles hinzuschmeißen...

Liebe Grüße!

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Wirklich gute Nachrichten! Es gibt anscheinend eine Ausnahmeregelung, meine Therapeutin hat extra bei det Ärztekammer angerufen, und deshalb muss ich meinen Eltern nichts sagen. Das war eine wirkliche Erleichterung und ich hab mich sehr gefreut. Wir haben dann direkt den Antrag ausgefüllt und ab Oktober kann ich dann bei ihr richtig meine Therapie beginnen.
Heute haben wir eigentlich nur über Schule geredet, weil ich echt Stress hatte in den letzten Wochen. Außerdem kommt ja noch meine dauernde Angst hinzu bei Leistungserhebungen zu versagen. Und dass ich mich nicht wirklich über auch kleine Erfolge freuen kann und ziemlich viel Druck auf mich ausübe was meine Noten belangt. Dabei hab ich bis jz schon 2x 15NP bekommen und nie schlechter als 12 NP. Ich weiß auch gar nicht woher dieser perfektionistische drang kommt. Meine Eltern und Geschwister waren nie so gut in der Schule und machen mir auch keinen Druck...
Und am Ende hat sie noch eine paar Tests gemacht, die eigentlich nur dass bestätigen was sie aus unseren Gesprächen schon annahm, dass ich keine Depressionen oder schlimmere Angststörungen habe sondern...wie hat sie es bezeichnet...soziale Angst?