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Selbsthilfeforum für Angehörige SVV-betroffener Menschen
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BeitragVerfasst: Do 23. Mär 2017, 19:48 
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Registriert: Mi 9. Mär 2011, 22:31
Beiträge: 6289
Status: Angehörige/r
Es freut mich, so Positives von dir zu lesen! Und wünsche dir, dass du eine gute Beziehung zur Therapeutin aufbauen kannst, die dich auch durch schwierige Sitzungen trägt.

_________________
Wein doch nicht! Tränen fließen des Nachts auf das Kissen, leise schluchzend, keiner solls wissen. Tränen groß und voller Leid, Tränen von unendlicher Traurigkeit.
Der Kopf so leer, das Herz so schwer. Und keiner da, der Dir nah und Dich tröstet. Mach die Augen auf! Ich bin doch da und Dir nah. Und ich tröste Dich. Wein doch nicht!
(unbekannt)


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Verfasst: Do 23. Mär 2017, 19:48 


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BeitragVerfasst: Di 4. Apr 2017, 20:14 
Hallo nochmal,
entschuldigung das ich mich erst so spät wieder melde aber die letzten Tage habe ich einfach dazu genutzt um zu entspannen, weil die letzte Woche wieder ziemlich anstrengend war.
Am letzten Freitag morgen war ich wieder bei der Psychologin und wir haben angefangen über meine Familie zu sprechen. Relativ schnell war klar damit ich ziemlich Probleme mit meiner Mutter habe und sie mit mir, weil meine Mutter denkt damit ich ein Versager bin und ich auf der Straße enden werde. Wenigstens gab es auch eine guten Moment, weil ich zur Psychologen gesagt habe damit ich nicht so denke und das laut ihr sehr gut wäre. Ich muss aber zugeben damit ich mir da garnicht so sicher bin, weil ich leider immernoch keine Ausbildung für dieses Jahr gefunden habe ( nächsten Dienstag habe ich endlich ein Vorstellungsgespräch und laut meiner Gesprächspartnerin sehr gute Chancen :) )

Was ich meiner Psychologin aber noch nicht erzählt habe , wobei ich mir auch nicht sicher bin ob ich es ihr sagen soll ist das mein einziger Antrieb in meinem Leben ist endlich eine Ausbildung zu finden und im August auszuziehen. Sie denkt glaube ich damit ich das alles noch mache, da ich bald einen Ausbildungsplatz habe ( es ist noch nicht sicher aber sehr wahrscheinlich ), so viel Spaß mit Freunden habe und sonst mit dem Rest meiner Familie zurecht komme. Nun ist es aber so, dass ich mich nurnoch 1x die Woche mit meinen Freunden treffe, ich meinem Vater glaube ich egal bin ( letzte Woche hatte ich ziemlich Ärger mit ihm und naja jetzt hat mein Vater mir ins Gesicht gesagt was ich immer dachte auch wenn ich nicht weis ob er es ernst gemeint hat, die Hoffnung besteht das er es nur im Eifer des Gefechts gesagt hat ).
Dazu kommt noch die ständige Angst keinen Ausbildungsplatz zu bekommen und das alles nochmal ein Jahr ertragen zu müssen und das kann ich glaube ich nicht ...

Irgendwie bin ich zurzeit teils super glücklich und teils ziemlich traurig und verzweifelt, ich weis nicht was ich tun soll und bin mir auch nicht sicher wie ich damit umgehen soll.
Eigentlich wollte ich mit Fr. H ( Vertrauensperson ) nochmal darüber sprechen aber ich weis nicht was ich zu ihr sagen soll und meistens möchte ich dann nurnoch weinen weswegen ich einfach gehe, da ich nicht möchte wie jemand sieht wie ich weine :(

Eigentlich wollte ich nur 2-3 Sätze zur 2. Therapiestunde sagen aber dann ist wieder alles über mich gekommen und wenn ich es aufschreibe frühle ich mich wenigstens etwas befreiter.

PS: Über die ich nenne sie mal medizinischen Probleme reden wir nächste Stunde, sie hatte mich gefragt ob wir es diese Stunde schon mal | editiert | wollen aber ich wollte es lieber nächste Stunde machen, damit ich mich etwas darauf vorbereiten kann.

Zum Schluss wünsche ich euch noch einen schönen Abend und gute Nacht wenn ihr schlafen geht :)


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BeitragVerfasst: Di 25. Apr 2017, 08:47 
Hallo,

zuerst einmal wollte ich fragen ob es ok wäre damit ich nach den Therapiesitzungen hier grob schreibe über was wir geredet haben, weil ich dann gefühlt etwas besser damit zurecht komme. Natürlich könnte ich es auch einem Vertrauten erzählen aber da komme ich mir immer als belast für den anderen vor, da sie vielleicht denkt sie muss mir antworten oder sonstiges und hier ist niemand gezwungen etwas zu schreiben oder es zu lesen was für mich persönlich angenehmer ist.

Letzten Donnerstag war ich wieder bei der Psychologin und es ging hauptsächlich darum wieso ich so ein schlechtes Verhältnis zu meiner Mutter habe. Die letzten 20 Minuten haben wir dann noch über das Thema svv geredet, wie oft und in welchen Situationen ich den "Drang" danach habe.

Hoffe das ist ok damit ich das 1 vielleicht 2 mal im Monat hier schreibe und schönen Tag noch :)


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BeitragVerfasst: Di 25. Apr 2017, 22:48 
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Registriert: Sa 21. Jul 2012, 17:35
Beiträge: 3234
Wohnort: Berlin
Status: Angehörige/r
Liebe Eule,
natürlich ist das okay, für sowas ist doch das Forum da. Ich freue mich, von dir zu lesen!
Was du von deinen Eltern schreibst, ist sicher nicht sehr leicht für dich. Schön, dass du das mit deiner Therapeutin besprechen kannst!
Was ist eigentlich aus dem eventuellen Ausbildungsplatz geworden?
Liebe Grüße,
Nachteule

_________________
Ours is not the task of fixing the entire world at once, but stretching out to mend the part of the world that is within our reach.
(Clarissa Pinkola Estés)


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BeitragVerfasst: Mi 26. Apr 2017, 14:22 
Seit letzten Freitag habe ich endlich den Ausbildungsvertrag unterschrieben :) ich war auch ziemlich glücklich darüber, weil ich sicher seit 2 Jahren versuche eine Ausbildung als Elektroniker zu bekommen. Letzte Woche Dienstag hat der Chef mich auch angerufen damit ich eine Ausbildung machen kann und sie den Vertrag zu mir schicken.
Als ich letzten Freitag dann nach Hause gekommen bin hat meine Mutter mir gesagt damit die Firma etwas geschickt hat und nebenbei hat sie noch gesagt: Es ist sicher eine Absage das ist normal bei dir :(
Ich habe dann gesagt damit es der Ausbildungsvertrag ist, sie haben mich schon am Dienstag angerufen und habe gehofft damit meine Mutter sich darüber freut.
Als Antwort kam nur zurück: Wieso hast du es mir nicht gleich am Dienstag gesagt ?
Das war wieder der Punkt wo ich mir dachte ich muss hier weg ...
Einziges Problem ist nur ich bekomme im 1. Lehrjahr nur 600€ und mit dem Kindergeld sind es gerade mal 800€.
Naja zusammengefasst bin ich glücklich über die Ausbildung die ich nun bekommen habe aber ich bekomme leider zu wenig Geld :/ weswegen Fr. H sich zurzeit erkundet ob ich irgendwie noch Geld bekommen kann um auszuziehen.
Schönen Tag noch :)


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BeitragVerfasst: Fr 28. Apr 2017, 19:19 
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Registriert: Sa 10. Sep 2011, 20:24
Beiträge: 7291
Status: Angehörige/r
Hallo Eule,

herzlichen Glückwunsch zum Ausbildungplatz!
:woohoo:

Überigens finde ich deine Ausbildungsvergütung + Kindergeld jetzt nicht so wenig, echt nicht. Meine jüngste Tochter bekam während ihrer Lehrzeit viel weniger, hat aber trotzdem tapfer durchgehalten. Du kannst Ausbildungsbeihilfe beim Arbeitsamt beantragen, geh doch da einfach mal hin und informiere dich selbst. Da wäre halt wichtig, dass du Gründe hast, wegen denen du nicht weiter daheim wohnen kannst. Arbeitsweg z.B., Platzmangel, Arbeitszeiten - da muß man kreativ argumentieren.
Aber für ein bescheidenes Auskommen und z.B. WG-Zimmer sollten 800 € reichen, denke ich.

lieben Gruß
Africa


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BeitragVerfasst: Sa 29. Apr 2017, 07:07 
Danke für die Antwort Africa,

Ich gehe gleich mal nächste Woche zum Arbeitsamt und informiere mich. Ich muss zugeben über ein WG-Zimmer habe ich noch garnicht nachgedacht, das wäre natürlich auch eine alternative :)

Schönen Tag noch an alle :bisbald:


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BeitragVerfasst: So 30. Apr 2017, 20:16 
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Registriert: Sa 10. Sep 2011, 20:24
Beiträge: 7291
Status: Angehörige/r
Liebe Eule,

was ich dir noch schreiben wollte: Auch ich freue mich, wenn du hier weiter berichtest oder den Platz einfach nutzt, um Sachen los zu werden! Nur zu!

liebe Grüße und viel Erfolg für die kleinen und großen Schritte

Africa


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BeitragVerfasst: Mo 1. Mai 2017, 01:44 
Das freut mich das niemand etwas dagegen hat und alle hier so nett sind :)


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BeitragVerfasst: So 28. Mai 2017, 02:03 
Hallo,
ich bräuchte dringend euren Rat. Wie schon gesagt gehe ich nun seit einiger Zeit zur Therapie. Letzten Mittwoch hätte Ich eigendlich wieder einen Termin gehabt wo Ich aber nicht hingegangen bin, weil ich mich davor einfach so alleine gefühlt habe und auch wenn es peinlich ist ziemlich Angst hatte wieder dort hinzugehen. Normalerweise hat mich immer jemand "begleitet". Dieses mal bin ich alleine gegangen, da niemand mitkommen konnte. Meistens war es Fr. H ( Vertrauensperson ) die mich zu der Therapiestunde gebracht hat, weil ich mich mit ihr von den Erwachsenen die darüber bescheid wissen am besten verstehe. Bisher habe ich nur einer Freundin davon erzählt. Sie meinte sie habe selber ein Therapie hinter sich und am Anfang sei es immer schwierig und ich sollte weiterhin hingehen, da es mir auf Dauer helfen würde. Nun weis ich nicht ob ich Fr. H davon erzählen soll das ich nicht da war oder ob ich einfach eine neue Stunde ausmachen soll, wobei ich mir da noch nicht mal sicher bin ob ich weiter hingehen soll, da wir letztes mal angefangen haben über Dinge zu reden die ich eigentlich verdrängen/vergessen wollte und es mir sehr schwer fällt schon wieder über alles zu reden. Ich hoffe ihr könnt mir helfen :(


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