RoteLinien

Selbsthilfeforum für Angehörige SVV-betroffener Menschen
Aktuelle Zeit: Fr 26. Apr 2024, 06:22

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 15 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Wann sind Medikamente sinnvoll?
BeitragVerfasst: Mi 8. Mai 2013, 06:02 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Do 8. Sep 2011, 16:55
Beiträge: 6492
Wohnort: Land zwischen den Meeren
Status: Betroffene/r
Schaefchen, das freut mich, dass ich Dir ein Lachen ins Gesicht zaubern konnte :freude:
Wie wäre es, wenn Du Dir einen festen Termin vornimmst, wann Du den Frauenarzt Termin ausmachst? Mir hilft so was immer, weil meist, rufe ich dann eher an, weil ich es hinter mir haben möchte :happy:

:knuddel:
vinter

_________________
Mit allem Großen ist es wie mit dem Sturm. Der Schwache verflucht ihn mit jedem
Atemzug, der Starke stellt sich mit Lust dahin, wo's am heftigsten weht.
~~Christian Morgenstern~~


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mi 8. Mai 2013, 06:02 


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Wann sind Medikamente sinnvoll?
BeitragVerfasst: Fr 7. Jun 2013, 11:33 
Hallo,

ich wollte mal kurz berichten, wie es in der Richtung grad bei mir aussieht. Die letzten Wochen waren verdammt schwer und anstrengend, vor allem, da ich kaum noch schlafen konnte. Ich hab mich dann getraut, meine Therapeutin mal auf Medis anzusprechen und sie war zunächst - aus Sorge, wie sich rausstellte - auch dafür. Heute dann ist sie etwas zurück gerudert, da sie eben auch das Gefahrenpotential von Medis kennt und Angst hatte, dass ich an einen Psychiater gerate, der mir etwas verschreibt, was nicht gut für mich ist. Daher warten wir noch etwas und schauen, ob wir mich innerhalb der Therapie wieder stabiler bekommen und vielleicht doch auf Medis verzichten.
Das klingt sinnvoll, oder...? Ich bin da selbst etwas unsicher...

Liebe Grüße,
Schaefchen


Nach oben
  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Wann sind Medikamente sinnvoll?
BeitragVerfasst: Fr 7. Jun 2013, 21:14 
Offline

Registriert: Sa 10. Sep 2011, 20:24
Beiträge: 7291
Status: Angehörige/r
Liebes Schäfchen,

ich find es erst mal ganz gut, dass du dich auf den Rat deiner Therapeutin verläßt. Andererseits kommt es mir ein wenig seltsam vor... Sollte es nicht möglich sein, dass sie dich nicht "ins Blaue" überweist, sondern mit einem Psychiater oder Neurologen zusammenarbeitet? Klar sind Medikamente immer mit Bedacht und Vorsicht einzusetzten, aber sie sind kein "Teufelszeug".

Ich wünsche dir wirklich, dass du einen guten Weg findest und Möglichkeiten, die dir helfen!

alles Liebe
Africa


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Wann sind Medikamente sinnvoll?
BeitragVerfasst: Sa 8. Jun 2013, 06:33 
Offline

Registriert: So 25. Sep 2011, 20:31
Beiträge: 7521
Status: Betroffene/r
Hallo,

ich habe mich immer sehr gegen Medikamente gewehrt, gerade weil es in meiner Familie einige Fälle von Medikamentensucht gibt. Aber letztendlich habe ich mich doch darauf eingelassen und mache damit gute Erfahrungen. Einen Psychiater habe ich allerdings nicht, sondern ich werde von meiner Hausärztin betreut.
Eigentlich möchte ich dir gern sagen, dass du am besten nach deinem eigenen Gefühl gehst. Eine Zeitlang gingen für mich Medikamente nicht und dann aber war ich irgendwann selbst bereit mir eine Bedarfsmedikation geben zu lassen. Jetzt nehme ich Atosil, aber nicht dauerhaft, sondern nur wenn ich es brauche. Das Gute daran ist, dass Atosil an sich nicht abhängig machen soll. Und diese Erfahrung mache ich auch, also es gab schon Zeiten, da hab ich es so gut wie täglich genommen und dann nehme ich es mal wieder einige Wochen gar nicht, habe aber aber keine Entzugserscheinungen. Aber es macht mir ein gutes Gefühl, dass ich etwas hier hätte, wenn alle Skills mir nicht mehr weiterhelfen, bei Panik oder wenn ich nicht schlafen kann. Das ist für mich derzeit so der Mittelweg. Ich hab für den Notfall ein Medikament, nehme aber dauerhaft keines, weil ich mich damit nicht wohl fühlen würde, aufgrund meiner Vorgeschichte.

Vielleicht gäbe es für dich auch einen Mittelweg? Ein erster Weg könnte ja vielleicht sein, dass du dich von einem Psychiater einfach mal beraten lässt, was er dir überhaupt anbieten kann. Vielleicht auch eine zweite Meinung einholen. Selbst wenn dir ein Psychiater etwas verschreiben möchte, dann musst du das ja nicht nehmen, also es liegt ja auch weiterhin in deiner Hand. Ich dachte nur so, warum holtst du dir nicht mal Vorschläge und besprichst das dann weiter, machst dich vielleicht auch im Netz schlau. Also nur so als Idee. Mir würde dieser Weg leichter fallen also so eine ganz oder gar nicht Entscheidung.

Liebe Grüße,
anna-luisa

_________________
„Leben ist nicht genug, sagte der Schmetterling. Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu.“
Hans Christian Andersen


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Wann sind Medikamente sinnvoll?
BeitragVerfasst: Sa 8. Jun 2013, 07:56 
Lieben Dank für eure Antworten. :-)

Also meine Therapeutin kann mich nirgendwo hin überweisen, weshalb ich zunächst auf eigene Faust versucht habe, einen Psychiater zu finden. Nun hat sie mir jemanden vorgeschlagen, der gleichzeitig Analytiker und Psychiater ist, weil sie anscheinend reinen Psychiatern/ Neurologen nicht so ganz über den Weg traut. :roll: Also die Option mit dem Medikamenten ist noch da, aber erstmal verschoben.
Bedarfsmedikation klingt für meinen Fall ganz gut, denke ich! Das werde ich mal ansprechen. Ich bin selbst sehr ängstlich, was Medikamente angeht, die man über einen längeren Zeitraum einnimmt. Ich will auch nichts, was mich ruhig stellt oder so und da war eben die Angst, dass ein Psychiater ohne therapeutische Ausbildung mir genau sowas irgendwie blind verschreibt. Ich vermute, dass meine Therapeutin da schon ein paar blöde Erfahrungen bei ihren Patienten beobachtet hat.
Auf die Idee gekommen bin ich ja, weil ich wieder in ein tiefes schwarzes Loch gefallen bin und gar nicht mehr raus kam, nicht schlafen konnte und meinen Alltag überhaupt nicht bewältigt bekam. Mein Immunsystem ist dadurch so angeschlagen, dass ich permanent körperlich krank bin. Und fürs nächste mal wollte ich einfach nicht, dass es so weit kommt... Da | editiert | Medikamente, die ich nach Bedarf einnehmen kann wirklich sehr gut. :-)

Liebe Grüße,
Schaefchen


Nach oben
  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 15 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde


Wer ist online?

0 Mitglieder


Ähnliche Beiträge

Ab wann wird es zur Sucht?
Forum: Offenes Forum zu SVV für Gäste
Autor: Anonymous
Antworten: 1
Depressionen, SvV Schlafstörungen loswerden ohne Medikamente
Forum: Therapien, Skills, Medikamente, Klinikerfahrungen
Autor: Anonymous
Antworten: 6
Depression und Medikamente
Forum: Angehörige und Betroffene
Autor: Anonymous
Antworten: 12

Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.

Suche nach:
Gehe zu:  
cron



Bei iphpbb3.com bekommen Sie ein kostenloses Forum mit vielen tollen Extras
Forum kostenlos einrichten - Hot Topics - Tags
Beliebteste Themen: Forum, NES, Liebe, Rap, Erde

Impressum | Datenschutz