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Selbsthilfeforum für Angehörige SVV-betroffener Menschen
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BeitragVerfasst: Mo 23. Jan 2017, 22:13 
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Registriert: Sa 10. Sep 2011, 20:24
Beiträge: 7291
Status: Angehörige/r
Liebe Rosie,

es ist überhaupt kein Zeichen von Schwäche, Hilfe anzunehmen, ganz im Gegenteil! Ein AD kann wertvolle Dienste leisten. Auch wenn es an den Problemen im Grunde nichts ändert, ist es oft so, dass es stabilisiert und z.B. therapeutische Arbeit erst möglich macht. Da die Wirkung sich nach und nach aufbaut, wirst du das evtl. gar nicht so deutlich merken. Ich will damit sagen, das es dir vermutlich nicht plötzlich ganz toll geht, aber wenn du genau hinspürst, findest du mehr Lichtblicke. So ging es mir jedenfalls. Schreibst du Tagebuch? Wenn nicht, könntest du mit ein paar Zeilen oder einem "Stimmungsbarometer" zu jedem Tag anfangen, das du dir in deinen Kalender schreibst z.B., dann kannst du besser nachvollziehen, ob sich mit dem AD etwas verbessert. Es kann auch passieren, dass du zusammen mit deiner Ärztin noch bißchen rumprobieren mußt, welches Medi und welche Dosis dir hilft.

Was das Schwimmen betrifft, trau dich deiner Freundin ruhig zu. Sie muß dich ja nicht "retten", aber ein wenig Unterstützung ist doch gut. Erzähl ihr ruhig auch von deiner Therapie und dem AD, ich denke, sie wird sich für dich freuen und zugleich auch selbst entlastet sein, wenn sie weiß, dass du Hilfe hast. Kuschelhandtuch oder Bademantel würde ich auf jeden Fall mitnehmen, dann kannst du dich vor und nach dem Wasser deinen Bedürfnissen entsprechend bedecken.

liebe Grüße
Africa


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mo 23. Jan 2017, 22:13 


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BeitragVerfasst: Mo 23. Jan 2017, 22:19 
Ja ich weis dass es mit dem AD Zeit braucht .... ich mache mir nur immer ziemlich viele Gedanken.
Oh meine Freundin weiß von der Therapie und den AD. Sie weiß wirklich fast alles von mir. Sie ist auch diejenige die ich anschreibe wenn es mir ganz schlecht geht. Wenn ich mal wieder dunkle Gedanken habe. Ich Versuch es mal bei ihr.


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BeitragVerfasst: Mi 25. Jan 2017, 20:28 
Ich habe gestern ausführlich mit P (meiner besten Freundin) geschrieben und sie hat mich unterstützt und aufgebaut. Ihr Vorschlag war es mit meiner Tutorin zu reden, da diese etwas von meinen Problemen und auch der Therapie weiß. Sie war total verständnisvoll und meinte ich solle mal so mit meiner Sportlehrerin reden. Falls die das nicht versteht und akzeptiert hilft mir meiner Tutorin und unterstützt mich, sodass ich nicht schwimmen gehen muss. Ich weiß dass ich das nicht immer vermeiden kann. Das will ich auch gar nicht, aber noch bin ich einfach nicht so weit. Aber ich arbeite daran....


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BeitragVerfasst: So 29. Jan 2017, 18:15 
Ich habe in den letzten Tagen mit meiner Klassenlehrerin und dan noch mit meiner Sportlehrerin gesprochen und beidehaben mich vverstanden, sodass ich morgen zum Glück nicht schwimmen gehen muss. Es hat mich viel Überwindung gekostet das anzusprechen, aber schwimmenzugehen wäre viel schlimmer gewesen....


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BeitragVerfasst: So 29. Jan 2017, 19:52 
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Administrator
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Registriert: Mi 9. Mär 2011, 22:31
Beiträge: 6289
Status: Angehörige/r
Hallo rosie,

wie gut, dass du dich getraut hast und dich anvertrauen konntest!
Das gibt dir Zeit, dich mit dem Schwimmen auseinander zu setzen und vllt. anzunähern

OmaNik

_________________
Wein doch nicht! Tränen fließen des Nachts auf das Kissen, leise schluchzend, keiner solls wissen. Tränen groß und voller Leid, Tränen von unendlicher Traurigkeit.
Der Kopf so leer, das Herz so schwer. Und keiner da, der Dir nah und Dich tröstet. Mach die Augen auf! Ich bin doch da und Dir nah. Und ich tröste Dich. Wein doch nicht!
(unbekannt)


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BeitragVerfasst: Di 31. Jan 2017, 19:45 
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Registriert: Sa 10. Sep 2011, 20:24
Beiträge: 7291
Status: Angehörige/r
Liebe rosie,

das hast du gut gemacht! :clap:

Danke für's erzählen, das ist eine richtige Mut-mach-Geschichte *find*. Vielleicht freundest du dich eines Tages doch noch mit dem Schwimmen an, ganz ohne Zwang. Eigentlich ist Schwimmen echt schön - wobei ich persönlich da an einen kleinen, stillen See denke, wunderbar klares Wasser, Morgensonne, kleine Glitzerwellen...

liebe Grüße
Africa


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BeitragVerfasst: Di 31. Jan 2017, 20:23 
Ja schwimmen mag ich auch eigentlich.... ich mag auch lieber Seen - Schwimmbäder find ich ehrlich gesagt immer ein bisschen ekelig ^^ Mit meinen engsten Freunden schwimmen zu gehen an einem See wo nicht viele Leute sind wäre Vltein guter Start. Bei den pPersonen fühle ich mich generell wohler und da habe ich auch nicht das Problem dass ich irgendwie meine Narben verstecken muss... Vlt ergibt sich ja kommenden Sommer mal so eine Gelegenheit...


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BeitragVerfasst: Mi 8. Feb 2017, 23:12 
Meine Ärztin ist jz aufgrund von Rückenschmerzen zur Reha. Das kam völlig unerwartet und wir haben nicht mal darüber gesprochen. Ich hab das Gefühl ins kalte Wasser geworfen zu werden. Ich hatte nicht einmal Zeit mich auf ein Pause einzustellen. Ich weiß ja auch nicht einmal wie lange sie weg ist. Irgendwie fühle ich mich hintergangen und auf der anderen Seite komme ich mir egoistisch vor wenn ich so was denke, da sie ja wirklich Schmerzen haben muss...
Das ganze hat meine Gefühle einfach durcheinander gewirbelt.


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BeitragVerfasst: Fr 10. Feb 2017, 23:11 
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Registriert: Sa 10. Sep 2011, 20:24
Beiträge: 7291
Status: Angehörige/r
Liebe Rosie,

verständlich, dass diese Nachricht dich durcheinander bringt und natürlich wäre es besser gewesen, wenn deine Ärztin mit dir rechtzeitig besprochen hätte, wie es während ihrer Abwesenheit weiter geht. Vielleicht war das einfach nicht möglich, weil dafür keine Zeit blieb? Es kann alles mögliche hinter einer "plötzlichen" Reha stecken, ein Unfall oder eine Krankheit, die festgestellt wurde - ich weiß es nicht. Sicher will die Ärztin dir damit nicht absichtlich schaden oder dich hintergehen.
Trotzdem ist es für dich natürlich schwer. Kannst du in der Praxis nach einer Vertretung fragen? Meistens gibt es ja jemanden, der die Patienten zumindest vorübergehend übernimmt und dich dann auch bezüglich der Medikation erst einmal weiter betreut - das finde ich wichtig für dich. Klar, wieder jemand Neues, das ist nicht einfach.
Leider passieren solche Sachen einfach und wir können dann nur schauen, wie der Weg weiter gehen kann.

Ich wünsch dir Mut und Kraft, über diesen Stolperstein zu klettern,
sei ganz lieb gegrüßt
Africa


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BeitragVerfasst: Sa 11. Feb 2017, 08:08 
Wegen der Medikation bin ich ja sowieso bei meiner Hausärztin, das ist also kein Problem...
Ich glaube auch nicht dass es Absicht war, dennoch ist die Situation blöd. Sie meinte in ihrer Nachricht bloß ich soll mich an einen Arzt für Psychiatrie wenden wenn es sehr schlimm ist aber mehr auch nicht. Also sie hat mir auch keine Namen oder Kontakte genannt...


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