RoteLinien

Heey Pinky (:

Ich finde es gut, dass du dich für den Klinikaufenthalt entschieden hast. Ich kann verstehn, dass du davor Angst hast, das ist normal denke ich. Ich bin selber jetzt fast 2 Monate in einer Klinik, am Anfang habe ich am meisten Angst vor den Leuten gehabt, aber die hat sich ganz schnell wieder gelegt, als ich die Menschen erstmal kennen gelernt habe. Ich hoffe du kannst die Zeit dort gut nutzen und es hilft dir!

Ich wünsche dir alles Gute und viel Glück :)

schwerelos*

Hey Leute,

Sieht wohl so sein, dass ich doch nicht in die Klinik kann. Der stations Therapeut ,bei dem meine Mum angerufen hat, hat gesagt das ich noch zu jung sei und die erst Jugendlich ab 14 aufnehmen, aber er meinte er würde noch mit meiner Psychologin reden. Also ist es doch nicht so einfach.
Mal abwarten.

MFG Pinky

... blöd. Aber noch ist nichts entschieden - er wird noch mit deiner Psychologin reden, also kann es durchaus sein, dass du doch aufgenommen werden kannst.
Und wenn nicht - was für Alternativen hast du? Kannst du mit deiner Psychologin zusammen überlegen?

Viele Grüße - verlier den Mut nicht...
Y

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Gut, dass er gesagt hat, dass er noch mal mit einer Psychologin redet, weil es sich erst danach entscheiden wird. Es wundert mich, da in der Klinik bzw. auf der Station wo ich bin schon Patienten ab 12 Jahren aufgenommen werden..

Hallo ihr nochmal,

Es ist so weit... Diesem Donnerstag schauen wir uns mal die Klinik an. Um ehrlich zu sein habe ich einfach nur Angst davor.

Pinky

Hi Pinky,

Angst zu haben vor einem Klinikaufenthalt ist völlig normal.
Aber schau mal, Du schaust Dir erstmal nur die Station an, redest ggf. ein wenig mit den Schwestern und vielleicht noch mit einem Arzt / einem Therapeuten. Es wird Dir nichts schlimmes passieren. Du kannst danach gehen und in aller Ruhe entscheiden, ob Du Dich da wohl fühlen würdest oder nicht. Es will Dir da keiner etwas Böses. Und wenn Du sagst, es ist nicht das Richtige für Dich, dann ist es so und Du wirst einen anderen Weg finden.

Ich bin im Sommer auch in der Klinik gewesen. Erst wollte ich da auch überhaupt nicht hin und habe mich innerlich gewehrt, weil ich dachte, es bringt mir doch so oder so nichts und es würde eh nie besser werden. Ich bin dann nur hin, weil ich meine Freunde und meine Familie nicht enttäuschen wollte und von ihnen mehr als sanften Druck bekam. Es war für mich mehr, als die richtige Entscheidung. Nach den ersten harten Wochen, merkte ich, wie es mir langsam immer besser ging und ich wieder Kraft fand, den Weg weiter nach vorn zu gehen.

Ich drücke Dir Do die Daumen.
LG
vinter

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Mit allem Großen ist es wie mit dem Sturm. Der Schwache verflucht ihn mit jedem
Atemzug, der Starke stellt sich mit Lust dahin, wo's am heftigsten weht.
~~Christian Morgenstern~~

Hallo Pinky,

deine Angst vor der Klinik kann ich gut verstehen. Es ist eben nicht nur ein kurzer Urlaub, den man dort verbringt, sondern ein ganz eigenes Leben in so einer Klinik. Aber Vinter hat Recht: Du hast nach dem Angucken immer noch die Möglichkeit, dich dagegen zu entscheiden.
Vielleicht merkst du aber beim Angucken auch, dass du die Leute da ganz nett findest und es dir vorstellen kannst, dort zu sein. Oft hat man mehr Angst vor Dingen, die man gar nicht kennt, als wenn man schon einen ersten Eindruck hat.
Unsere Tochter hatte auch Angst vor der Klinik, obwohl sie selbst hin wollte. Jetzt ist sie seit fast drei Wochen da und findet es cool dort. Sie sagt, dass es ihr momentan leichter fällt, dort zu sein, als ihren normalen Alltag zu leben - selbst wenn es natürlich auch Dinge gibt, die anstrengend sind oder die ihr weniger gefallen.

Ich denk am Donnerstag an dich und wünsch dir Mut trotz deiner Angst,

Nachteule

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Ours is not the task of fixing the entire world at once, but stretching out to mend the part of the world that is within our reach.
(Clarissa Pinkola Estés)

Guten Abend Pinky.

In eine Klinik zu gehen, kann Dir viele Türen öffnen. Besonders die Türen, die Du alleine nicht öffnen könntest, weil Dir vielleicht die Kraft dazu fehlt.
Meine Freundin meinte damals, dass vorallem der Zusammenhalt und das Miteinander unter den Patienten eine enorme Stütze sein kann. Mehr als Freunde. Weil eben Jene wissen, wie es Dir geht. Ist man von gewissen Dingen nicht betroffen, fallen Einem oftmals ganz tolle Ratschläge ein, die schwer umsetzbar sind. Aber gemeinsam, sowohl mit dem Team dort, als auch mit den anderen Patienten, sieht das ganz anders aus.

Du lernst dort Dinge, die Dich be-stärken können und da Du, wie ich gelesen habe, auch einen Leidensdruck hast, wird Dir das hoffentlich helfen.

Ich verstehe nicht ganz, warum Deine Oma und Deine Mama eher gegen einen Klinikaufenthalt sind. Es ist nicht leicht, das eigene Kind oder Enkelkind in andere Obhut zu geben, aber es ist Hilfe, die sie selbst nicht leisten/geben können.
Ich lege Dir an´s Herz auf das zu hören, was Du dabei empfindest und Dich nicht von den Worten Deiner Liebsten verunsichern zu lassen. Denn es geht hier um Dich, nicht darum, wie es den Anderen damit geht. Die können sich auch Hilfe besorgen.
Und soweit ich weiß, gibt es auch Elterngespräche, wenn das gewünscht ist. Das kann Euch allen helfen, damit umzugehen.

Alles Gute Dir.

Hallo ihr,

Danke euch allen für die Antworten.

@Hunter : Meine Mum ist mittlerweile mehr für einen Klinikaufenthalt als ich. Werden uns die Klinik mal angucken.Mal sehen was dabei rauskommt.

MFG Pinky (die jetzt gestärkt ist :) )

Hallo Pinky,
das sind ja gute Nachrichten! Ich drücke dir die Daumen, dass ihr bald einen "Besichtigungstermin" bekommt und hoffe du ein gutes Gefühl dabei hast?!

Liebe Grüße!
Y

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