Mal Frage dazu hab,ist es dort üblich das zu Anfang keinerlei Therapie stattfindet?...meine Große ist nun seit 2 Wochen zum 2.Mal dort....beim ersten Mal ,war es eine Woche...und bisher hat nichts stattgefunden,so wie auf Station 2...und ich finde es verstreicht sinnlos,wertvolle Zeit....wo ihr geholfen werden könnte...sie ist schliesslich insgesamt schon,oder erst 10 Wochen da ...aber wenn wir Pech haben,wird auch nicht verlängert und sie ist in 2 bis 5 Wochen schon zuhause...
Hat irgendwer noch Erfahrungen in diese Richtung gemacht?
meine eigenen Erfahrungen mit einer geschlossenen Station sind, zum Glück, nicht der Rede wert - es waren nur mal 11 Stunden und das auch nur, weil es Abends war und ich nicht mehr auf die offene Station verlegt werden konnte.
Bei mir hat damals ein Aufnahmegespräch und ein Pflegegespräch statt gefunden.
Die anderen haben erzählt, sie hätten noch Ergo- und Arbeitstherapie dort bekommen, aber von hörensagen her, passiert auf den geschlossenen Stationen recht wenig. Es geht halt darum, dass der Patient unter Beobachtung ist, damit er vor sich selber geschützt ist.
Ich war zwei Wochen auf einer geschlossenen Station. Ich kann nachvollziehen was du schreibst. Bei mir war es so, dass es schon Therapien gab - aber nur sehr spärlich. Ich kann mir das so erklären, dass Patienten die auf einer geschlossenen sind ganz schwer aufnahmefähig sind da sie in ihrer psychischen Erkrankung gefangen sind. Mir ging es so, dass ich ganz große Schwierigkeiten hatte. Ich wollte zum Beispiel an der Ergotherapie teilnehmen- tickte aber ganz schnell aus und lief dann weg, hatte keinerlei Stresstoleranz. Meiner Meinung nach geht es auf einer geschlossenen eher um so Dinge wie Medikamenteneinstellung und (so weit es eben geht) Stabilisierung.