RoteLinien

Selbsthilfeforum für Angehörige SVV-betroffener Menschen
Aktuelle Zeit: Di 16. Apr 2024, 06:40

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 7 Beiträge ] 
Autor Nachricht
BeitragVerfasst: Mi 2. Dez 2015, 02:05 
Hallo,

Ich bin ganz neu hier und auf der Suche nach Hilfe im Sinne von ablenken, wenn mir nichts anderes mehr den Druck nehmen kann und ich mich verletzen möchte. Ich meine damit so etwas wie in etwas scharfes zu beissen oder Selbstbefriedigung. Das habe ich aber noch nicht probiert.

Generell ist es bei mir nicht zu oft, aber kam in diesem Jahr mehrmals vor. Nicht gefährlich in dem, was ich mir an tu aber gefährlich weil ich nicht davon abhängig sein will. Und keine Drogen Alkohol oder Medikamente nehmen würde. Was ja auch keine alternative wäre. Eben hab ich es zur Erleichterung machen müssen, daher kann ich relativ reflektiert darüber schreiben. Niemand weiß davon und soll es auch niemals wissen. Therapie würde ich machen, aber alles zu seiner Zeit. Ich versuche stark zu sein aber durch meine derzeitigen Lebens Umstände wird es immer wieder kleinere und größere Trigger geben.

Ich bin gerade unheimlich dankbar das alles schreiben zu dürfen, ich schleppe alles schon eine Weile mit mir herum. Danke! Vielleicht finden sich ja gemeinsam einige Ideen.

Lieben Gruß!


Nach oben
  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mi 2. Dez 2015, 02:05 


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: Mi 2. Dez 2015, 08:49 
Offline
Administrator
Benutzeravatar

Registriert: Mi 9. Mär 2011, 22:31
Beiträge: 6289
Status: Angehörige/r
Hallo du,

schön dass du hier bei uns den Austausch suchst, auch wenn der Anlass kein so schöner ist.
Vllt. schaust du mal hier in unsere "Skillssammlung", dort Findest du sicher einiges, was du ausprobieren kannst um dich abzulenken:
http://rotelinien.iphpbb3.com/forum/98786620nx47988/therapien-skills-medikamente-klinikerfahrungen-f28/skillsammlung-t56.html (zu finden im Unterforum "Therapie" ganz oben als Bekanntmachung.
Ich finde gut, dass du eine Therapei anstrebst, frage mich aber auch, was dich hindert, da schon zu suchen - die Wartezeiten sind ja oft erschreckend lang......

Sei willkommen hier
OmaNik

_________________
Wein doch nicht! Tränen fließen des Nachts auf das Kissen, leise schluchzend, keiner solls wissen. Tränen groß und voller Leid, Tränen von unendlicher Traurigkeit.
Der Kopf so leer, das Herz so schwer. Und keiner da, der Dir nah und Dich tröstet. Mach die Augen auf! Ich bin doch da und Dir nah. Und ich tröste Dich. Wein doch nicht!
(unbekannt)


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Mi 2. Dez 2015, 19:13 
Hey! Vielen dank, ich habe gestern nach so etwas gesucht aber nicht gefunden. Ausprobieren kann man vielleicht etwas davon. Was mich an einer Therapie hindert bin auf jeden Fall ich selbst. Aber ich werde mir auch keinen Druck machen, weil ich im Prinzip auch weiß was ich falsch mache. Da sind einfach tiefer gehende Dinge, die mich aber daran hindern auf mich und meine Bedürfnisse zu achten und dazu zu stehen. Dem muss ich irgendwann mit einer Therapeutin auf den Grund gehen. Warten wäre in dem Sinne also kein Problem, der Schritt einen Termin überhaupt erst anzufragen ist viel schwieriger.


Nach oben
  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Mo 14. Dez 2015, 23:12 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Fr 11. Nov 2011, 20:34
Beiträge: 207
Status: Betroffene/r
Ich hoffe, du hast ein paar interessante Ideen gefunden.

Ja, der erste Schritt ist oft schwer. Bei mir hat es auch lange gedauert. Hast du denn gar niemanden, mit dem du darüber reden könntest oder der dich in der Suche unterstützen könnte?

Ich habe damals tatsächlich zuerst mit einer Beratungsstelle gesprochen. Die waren total nett, haben mir erklärt, was es gibt, wo ich was finden kann usw. Auch haben die oft Selbsthilfegruppen oder so etwas, wo man ja auch schon Unterstüzung finden kann.
Dabei war das Gespräch eben auch total unverbindlich. Ich musste nichts entscheiden/Unterschreiben oder sonst etwas.

Bei meinem zweiten Versuch war es zuerst mein Hausarzt, zu dem ich ging. Er hat mir geholfen und mit seiner Schweigepflicht fühlte ich mich auch total sicher, dass keiner was mitbekommt.

Nur so ein paar Ideen. Ich finde es toll, dass du zu einer Therapie bereit wärst. Lass dir die Zeit, die du brauchst, aber bedenke dabei, dass die Suche und die Wartezeiten wirklich sehr langwierig sind.

winkende Grüße
Trini

_________________
nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen- manche lachen nur, um nicht zu weinen

(unbekannt)


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Di 15. Dez 2015, 00:39 
Ich möchte niemanden belasten und außerdem schäme ich mich dafür. Und ich bin sicher, dass ich mich selbst belüge wenn ich sage dass ich es alleine schaffe mich um Hilfe zu kümmern. Ich schaffe es nicht.


Nach oben
  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Mi 16. Dez 2015, 22:28 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Fr 11. Nov 2011, 20:34
Beiträge: 207
Status: Betroffene/r
Das kann ich gut verstehen, aber so eine Beratungsstelle wäre doch gut. Die Leute dort wollen helfen und fühlen sich dadurch nicht belastet...und wenn, können die das im Team o.ä. wieder abbauen. Peinlich sein muss dir das vor denen auch nicht.

Es erwartet auch keiner, dass du alles allein schaffst! Ich kenne diesen Anspruch von mir und versuche immer mal die Perspektive zu wechseln: was würde ich einer guten Freundin raten? Manchmal hilft mir das weiter. Und von einer guten Freundin würde ich ja auch nicht erwarten, dass sie alles allein schafft.

Fühl dich mal ganz lieb umärmelt, wenn du magst!
Mitfühlende Grüße
Trini

_________________
nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen- manche lachen nur, um nicht zu weinen

(unbekannt)


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Do 17. Dez 2015, 01:01 
Danke dir fürs umarmen! Das ist ganz lieb! Die Idee mit der Beratungsstelle ist gut.. Aber wenn ich den Schritt wage mich einer außen stehenden Person anzuvertrauen dann vielleicht am besten direkt einer Psychologin.. Mein Problem ist auch dass ich mir nichts konstruktiv gutes tun kann. Ich lege mir lieber Steine in den Weg als mein Leben so zu gestalten, dass es mir psychisch gut geht. Oberflächlich gutes kann ich mir gönnen aber innerlich verletze ich mich lieber als z.b. Zur Psychologin zu gehen und mein Leben dadurch zu erleichtern indem ich an mir arbeite. Daher fällt mir das Termin ausmachen auch sehr sehr schwer. Ob jetzt da oder bei einer Beratung.. Es geht erstmal darum Zeit einzurichten um das wirklich machen zu können und an mir zu arbeiten. Das ist leider der Knackpunkt.. Ich danke dir aber für deine lieben Worte!!!


Nach oben
  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 7 Beiträge ] 

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde


Wer ist online?

0 Mitglieder


Ähnliche Beiträge

Ablenken oder aushalten?
Forum: Angehörige und Betroffene
Autor: Vysehrad
Antworten: 10

Tags

Alkohol, Bier, Liebe, Rap

Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.

Suche nach:
Gehe zu:  
cron



Bei iphpbb3.com bekommen Sie ein kostenloses Forum mit vielen tollen Extras
Forum kostenlos einrichten - Hot Topics - Tags
Beliebteste Themen: NES, Forum, Liebe, Rap, Erde

Impressum | Datenschutz