RoteLinien

Hallo dasshauer,

toll, dass das so unkompliziert mit dem Chef ging! Das hast du richtig gut hingekriegt!

Tagesklinik oder stationär hat beides seine Vor- und Nachteile ... kannst du das nicht mal mit einem Berater oder Arzt besprechen, was für dich in deiner Situation besser passt? Tendenziell würde ich wegen deiner Ängste vielleicht lieber die stationäre Variante wählen, weil du da erst mal ganz "beschützt" bist? Es muss ja auch ein Platz irgendwo für dich frei sein, hast du überhaupt schon mal irgendwo angefragt? Oft gibt es lange Wartezeiten ...

Was du von deinem Job erzählst, klingt ein wenig so, als wäre es momentan nicht ganz das Richtige für dich, weil dich die Anforderungen doch sehr unter Druck setzen ... aber das könntest du dann ja vielleicht auch in der Klinik in Ruhe ansprechen und gucken, unter welchen Umständen es für dich gut dort weiter gehen könnte oder ob es doch bessere Möglichkeiten für dich gibt. Das mit der Eingliederungshilfe, von der Africa schreibt, kostet deinen Chef übrigens nicht dein Gehalt, weil du weiterhin Krankengeld bekommst, insofern müsste das für ihn eigentlich okay sein, und dir nähme es den Druck, sofort wieder voll einsatzfähig sein zu müssen.

Viel Erfolg beim Finden einer Klinik,

Nachteule

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Ours is not the task of fixing the entire world at once, but stretching out to mend the part of the world that is within our reach.
(Clarissa Pinkola Estés)

Hey du,

ehrlich gesagt würde ich dir auch eher zu "stationär" raten - aber du kannst ja auch mal schauen, was es in deiner Umgebung so an amulanten Angeboten gibt. Mach dich jetzt einfach mal schlau, was für dich an Kliniken in Frage kommt, also was du selbst erne möchtest an Therapieangeboten. Du hast nämlich ein Wahlrecht und solltest das wahrnehmen - ansonsten wirst du irgendwo hingestopft, wo grad Kapazitäten frei sind und das sind meist nicht die besten Kliniken.

Hast du ärtzliche Hilfe und kannst da mal nach Empfehlungen für eine Klinik fragen? Das wäre sowieso wichtig und das Erste, was du angehen solltest. Dann könntest du dich evtl. auch bis zur Aufnahme krank schreiben lassen, wenn die Arbeit für dich zuviel Druck macht.

liebe Grüße
Africa

Also so wie ich das verstanden habe: Tagesklinik = du arbeitest weiter tagsüber, wohnst aber dort.

Komplett stationär: Du konzentrierst dich nur auf dich, hast aber hinterher mehr Druck auf der Arbeit..

Ich glaube das musst du entscheiden, ob dir das danach nicht zu viel Druck macht.. Ob Eine Tagesklinik reicht.. Oder eventuell kannst du erstmal komplett rein gehen und dann aber nach einer Weile wieder arbeiten und dabei noch etwas dort wohnen.. Sprich das mal ab :)

Das möchte ich gerne korrigieren:

Tagesklinik = du bist tagsüber in der Klinik, wohnst aber zu Hause; ist dann sinnvoll, wenn du aus bestimmten Gründen (z.B. Versorgung von Angehörigen, oder du kannst niemanden auf deine Haustiere aufpassen lassen) in deinem Umfeld belassen werden mußt

Vollstationäre Therapie = du gehst in eine Klinik und bist dort Tag wie Nacht; oft sehr sinnvoll, da du aus deinem Umfeld komplett herausgenommen bist und somit weniger Ausweichmöglichkeiten hast, die die Therapie behindern. Meines Erachten ist die vollstationäre Unterbringung anstrengender, aber oft erfolgreicher.

Ja gibt dann halt noch eine Variante wo man da wohnt aber von dort aus zur Arbeit geht. Sozusagen damit man da nicht raus kommt oder wenn man vorher voll stationär war langsam wieder ins Leben geführt wird. Für mich z.b. Ist arbeiten sehr wichtig und stabilisiert mich und gibt mir meinen Tages Rythmus vor was mir total hilft.

@Jemand: Meinst du betreutes Wohnen?

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Wein doch nicht! Tränen fließen des Nachts auf das Kissen, leise schluchzend, keiner solls wissen. Tränen groß und voller Leid, Tränen von unendlicher Traurigkeit.
Der Kopf so leer, das Herz so schwer. Und keiner da, der Dir nah und Dich tröstet. Mach die Augen auf! Ich bin doch da und Dir nah. Und ich tröste Dich. Wein doch nicht!
(unbekannt)

Nee, meine das was ich geschrieben habe. Vielleicht bieten Kliniken das nicht zu oft an, gibt es aber.

@ Jemand: Also ich weiß, dass in der zweiten Klinik, wo meine Tochter stationär war, es gegen Ende der stationären Zeit möglich war, dass sie von dort aus schon wieder stundenweise ihre Schule besuchte - das setzt natürlich voraus, dass Schule oder Arbeitsplatz in der Nähe der Klinik ist ... Einfach so ein Angebot, in einer Klinik zu wohnen und normal zur Arbeit zu gehen, davon hab ich bisher nichts gehört. Vielleicht kannst du uns mal die Kliniken nennen, von denen du weißt, dass sie sowas anbieten?

Liebe dasshauer, vielleicht kannst du mal bei der Klinik in deiner Nähe nachfragen, was es da für Möglichkeiten gibt? Traust du dir das selbst zu, oder bräuchtest du eine Freundin oder so, die dir dabei hilft? Ich weiß, dass es oft eine ziemliche Hürde ist, diese ganze Telefoniererei ...

Liebe Grüße,

Nachteule

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(Clarissa Pinkola Estés)

Hallo ihr lieben ich habe am 22.1. Ein Vorstellungsgespräch in der Uni Klinik für die Aufnahme in die Tages Klinik.
Ich traue mich noch nicht ob die voll stationäre Aufnahme. Daher möchte ich erst mal tagesklinik.
Bin die ganze Woche krankgeschrieben. Ich bin gespannt.
Ich habe Angst davor das wenn ich stationär voll aufgenommen Werder. Dinge verpasse vorallem Dinge und Aktionen fur mich ein unglaubliche Bedeutung haben.
Ich mochte einfach. Gleichzeitig gesund werden und mich trotzallem mit freunden und Familie treffen können. Aber auch natürlich etwas erreichen.
Ach mannnnnnn:0(

Ich habe momentan auch ein n bisschen die Befürchtung das es voll übertrieben ist in die Klinik zu gehen. Und eigentlich nicht sein müsste

Hey dasshauer,

Diese Angst, dass es übertrieben ist, hatte ich auch. Das ist normal.
Aber dazu sind solche Vorgespräche da: Die Leute in der Klinik kennen sich aus, die können entscheiden ob es bei dir angebracht ist oder nicht. Wenn die dir einen Platz anbieten, dann bist du da richtig. ;)

Lass es jetzt erstmal auf dich zukommen. Ich drück dir die Daumen!

Liebe Grüße,
Arkandro