Ich sage erst einmal was zu meiner Situation:
Ich bin 18 Jahre alt und verletze mich seit 7 Jahren. Ich habe auch seit ich 11 Jahre alt bin immer mal wieder Phasen, die meistens zwischen 6 Wochen oder mehreren Monaten dauern, in denen ich absolut kein Selbstbewusstsein habe, mich | editiert | möchte (habe ich aber noch nie aktiv versucht), denke, dass mich alle hassen und mich teilweise sogar jeden Tag selbst verletze. Wenn ich diese Phasen nicht habe, geht es mir gut, allerdings verletze ich mich dann immer noch selbst, es ist irgendwie so eine Angewohnheit geworden, dass ich jedes mal, wenn ich Stress habe oder denke, dass ich etwas falsch gemacht habe, mich verletze.
Darüber habe ich vor ein paar Tagen mit meinem besten Freund gesprochen. Er war sehr überrascht, ich habe nämlich nur wenige und unauffällige Narben. Er meinte, dass ich mir professionelle Hilfe suchen soll. Darüber habe ich auch schon öfter nachgedacht. Allerdings habe ich Angst, dass es mir nicht "schlecht genug" für eine Therapie geht. Im Moment habe ich keine von diesen Phasen, ich verletze mich auch gerade nicht so oft, aber schon mehrmals im Monat.
Ich möchte aber auch nicht wieder so eine Phase haben, in der ich mich | editiert | will und ich möchte mich auch nicht selbst verletzen. Ich habe schon oft versucht aufzuhören, aber es hat nie ganz geklappt. Wenn ich mit einer Art der Selbstverletzung aufhöre, fange ich mit der nächsten an...
Kann mir jemand sagen, ob ich eine Therapie brauche? ich habe wirklich Angst davor, dass mir gesagt wird, dass ich das nicht brauche und klarkommen soll. Muss ich davor Angst haben?
Tut mir leid, dass dieser Text so durcheinander ist