Guten Tag
Ich habe den Ratschlag bekommen lieber hier anstatt öffentlich zu schreiben. Nun habe ich das erstmal selbst gesehen, dass es öffentlich war und setze meinen Text hier einfach nochmal ein. Bin nicht sehr versiert im Umgang solcher Foren.
Guten Tag
Ich bin selbst ziemlich unsicher, aber ängstlich und verzweifelt genug um hier mal reinzuschnuppern... Mein Kind (wir ende März 12) | editiert | sich
Wie wahrscheinlich alle betroffenen Eltern bin ich vor Angst schon beim ersten mal zusammengebrochen. Das war vor vielleicht 3 Monaten und "nur" |edit|. Ich entdeckte es zufällig und war vor Sorge und den Zufall des Entdeckens so überfordert, dass ich weinend zusammenbrach. Sie fühlte sich offensichtlich ertappt, was sich eher in Wut äußerte. Ich räumte uns beiden einen Moment Abstand ein um zu sortieren und suchte anschließend das Gespräch. Es war, wie es eigentlich immer zwischen uns war, offen. Sie sagte sie wäre lediglich neugierig gewesen weil es andere machen und wollte es eben auch probieren. Auf mein Nachfragen bezüglich der Erkenntnis, antwortete sie mit "bringt gar nichts". Und so war ich beruhigt. Sagte aber dennoch, dass wenn so etwas erneut geschehen sollte, wir mit einem Arzt darüber reden werden. Weil es eben gefährlich ist und, wenns schlecht läuft, tatsache zur sucht führen kann. soweit so gut... Sie ist nun in der Pubertät und findet sich selbst nicht toll. sie findet sich viel zu dünn und überhaupt hat sie(wofür es überhaupt keinen Grund gibt) wenig Selbstbewusstsein. Aber das kennen wir ja alle aus der Pubertät... wir wissen nicht wer wir sind, wo wir mal hin wollen und überhaupt dreht alles in einem irgendwie durch. Nun entdeckte ich es zufällig wieder... letzte Woche. Diesmal war es |edit|und sie war wieder völlig rasend vor Wut. Wir haben schon immer über wirklich alles gesprochen und ich wusste 100% sie wird immer zu mir kommen wenn was ist. Auch wenn sie Mist gemacht hat und erst Wochen später damit kommt, ich war mir sicher, sie kommt! Jetzt ist das alles irgendwie anders und ich habe das Gefühl den zugang zu ihr zu verlieren. Weiß teilweise gar nicht mehr wie ich mit ihr umgehen soll. Bin selbst massiv verunsichert. Vorgestern ergab sich dann ein Gespräch. Gott sei Dank war es wie gewohnt sehr offen und detailliert. Sie tut es um Druck abzulassen. Es ist wie ein Ventil. Sie kann es nicht lassen und sagt ganz offen, dass sie das auch gar nicht möchte. Sie hat sich auch informiert und weiss wie so ein Körper aussehen KANN wenn man sich nicht im Griff hat. Sie sieht sich irgendwo zwischen Stufe 1 und 2 und will sich gar nicht helfen lassen. Sie meint sie hätte es im Griff und es ist ja auch |edit| oder so. Jaaaaaaa ich bin natürlich verständnisvoll und signalisiere ihr, dass sie gut ist so wie sie ist und ich sie immer lieben und akzeptieren werde wie sie ist. Spreche mit ihr über Tetanus und | editiert | etc. Weil alles andere hätte ja gar keinen Sinn! Sie zu zwingen eine Therapie zu machen zB würde nur ihr Vertrauen in mich erschüttern und sie würde sich wohl eher verschließen und isolieren. Nun sah ich unter ihrem sehr kurzen Oberteil |edit| oder so. Aber ich stoße so an meine Grenzen
habe Angst! Der Grat ist ja so schmal zwischen Toleranz und Gleichgültigkeit. Zwischen Sorge und wie eine Glucke übers Kind wachen. Ich selbst habe eine Therapeutin mit der ich über das ganze gesprochen habe. Sie sagt ich würde mich angemessen und bisher vollkommen richtig verhalten. Legte mir aber nahe mir Rat von anderen betroffenen Eltern zu holen. Und hier bin ich
Ich bedanke mich schon mal fürs Lesen.