RoteLinien

Ich habe 2012 mit dem Selbstverletzungen angefangen. Im März 2016 habe ich aufgehört weil ich an meinem Abschlussball keine frischen Wunden haben wollte. Mittlerweile ist September. September ist nicht meine Monat...2012 ist meine Cousine gestorben und dieses Jahr vor ein paar Wochen meine Uroma. Ich hatte in den letzten Monaten viel Stress mit meinem Ex-Freund hab das alles in mich hinein gefressen.
Ich bin seit Februar bei einer Therapeutin und im November hab ich meinen letzten Termin. Ich lüg sie immer öffters an weil sie denkt es geht mir gut aber ich will einfach nicht mehr zu ihr weil ich eh nicht so offen mit ihr reden kann und ich keine Lust mehr hab hin zu gehen.
Mittlerweile kommt alles wieder hoch und ich bin auch über mich selbst enttäuscht das ich es wieder tue aber es ist auch ein befreiendes Gefühl. Vielleicht habt ihr ein paar tipps mit denen ich es wieder schaffe auf zu hören.

Hallo du,

warum kannst (oder willst) du denn nicht offen mit deiner Therapeutin reden? Kann es sein, dass du irgendwie ein wenig hoffst, dass sich die Probleme von selbst in Luft auflösen, wenn du so tust, als wären sie gar nicht da? Ich mag dir einen liebevollen Stups Richtung Ehrlichkeit geben - dir selbst und anderen gegenüber. Es lohnt sich!

Liebe Grüße, Nachteule

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Ours is not the task of fixing the entire world at once, but stretching out to mend the part of the world that is within our reach.
(Clarissa Pinkola Estés)

Hallo du!

ich mag dir auch Mut machen einfach ehrlich zu sein. Die Therapie soll DIR helfen, niemandem sonst und deshalb wird sie nur dann und auch nur zu den Umständen stattfinden bzw. weiter stattfinden wenn du das möchtest und dich auch bereit dafür fühlst. Unabhängig davon darfst du vor allem zu erst einmal ehrlich zu dir sein. Dir geht es nicht gut wenn du die SV brauchst und du darfst dir überlegen inwieweit du an deiner Situation etwas verändern möchtest und was du dazu brauchst. Und ich denke das weißt du am aller besten selber.

LG,
Schwarzes Schaf