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 Betreff des Beitrags: Mitbewohnerin weint sich in Schlaf
BeitragVerfasst: Do 11. Jul 2013, 23:47 
Hi zusammen,

Im Moment bin ich wohl richtig am Anschlag, dass ich hier um Rat suche, was ja nicht falsch ist. Aber ich habe mir wohl alles etwas leichter vorgestellt.

Aber erst mal von Vorne. Ich, (24 Jahre alt, Schweizerin) wohne mit meinem Freund (30 Jahre alt, Deutscher) und meiner Freundin (16 Jahre alt, Österreicherin) zusammen, und das erst seit kurzem.

Wir drei haben alle unsere Geschichten und Vergangenheit. Keiner von uns ist mit Vater aufgewachsen, alle kommen aus etwas zerrütteten Familien.
Aber auch wir alle litten oder leiden unter Depressionen. Bei mir hat man vor eineigen Jahren eine Langzeit-Erschöpfungsdepression diagnostiziert, hatte starke Antidepressionsmittel und musste mein Leben von neu beginnen, dass ist nun aber bald 6 Jahre her und ich bin aus dem gröbsten raus.

Mein Freund hatte vor ca einem Jahr eine schwere Depression und hat sich selbst verletzt (edit moepfel: keine Beschreibung von SvV), er hat sich auch 2 mal versucht das Leben zu nehmen, ist aber auch rausgekommen und stabil. Nur auch er muss aufpassen, dass er sich nicht runterziehen lässt. Ich hab ihn erst zum Ende der Depression kennen gelernt und nicht so viel wirklich mitbekommen.

Aber der Grund wieso ich mich an Euch wende ist unsere Kleine, 16 Jährige. Ina ( nicht richtiger Name) habe ich letzes Jahr beim Reiten kennen gelernt, als sehr schüchterne und ohen Selbstbewusst sein.
Irgenwie hat Sie sich aber mir anvertraut und es entstand eine richtige Vertrauensbasis. Es hat aber über ein halbes Jahr gedauert. Ina hat mir erzählt, dass Sie sich selbst verletzt, am Anfang hab ichs noch hingenommen, aber mittlerweile ist es nicht nur für Sie belasted sondern für alle, welche mit ihr zu tun haben. Weil Ihr Verhältnis zu ihrer Mutter so schlecht ist, haben wir nun ausgemacht, dass Sie bei uns einzieht. Erst dachte ich das mit dem verletzten würde sich dann mehr oder weniger in Luft auflösen.

Falsch gedacht. Ina will aufhören, ja, Sie hat mir mittlerweile alle | editiert | freiwillig von sich aus abgegeben und mich gebeten Chili zu kaufen. Unter Tags ist alles auch kein Problem. Mehr oder weniger.
Aber seit einer Woche haben wir jeden Abend wohl das gleiche Bild. Sobald es ins Bett gehen soll, fängt Ina an zu zittern, Pulsfrequenz schiesst in die Höhe, Ina fängt an zu weinen. Gesten war schlimm und heute, ja ich kann nicht mehr schlafen. Ich hab mich dann zu ihr ans Bett gesetzt und sollange Ihre Hand gehalten bis sie sich beruhigt hat.

Nun sitz ich hier kann selbst nicht mehr schlafen und stelle mir die Frage wie es weiter gehen soll. Ich kann mich nicht jeden Abend von 11 bis 12 Uhr nachts an ihr Bett setzten, bis sie aufhört zu weinen. Schon nur aus dem Grund, dass ich ja auch nicht mein Freund vernachlässigen möchte. Ina möchte auf jeden Fall aufhören, aber es ist so schwirig sie für irgendwas zu motivieren. Sie möchte das alles aber ohne Therapie machen weil irgendwelche, in Youtube geschrieben haben, dass sie Zwangseingewiesen wurden. Dass habe alles schlimmer gemacht bis es zu dieser "Fixierung" kam. Das hat Ina wohl riesen Angst gemacht.

Ich weiss nicht, was ich machen soll. Sie hat Entzugerscheinungen und wir müssen aufpassen, dass wir uns gegenseitig nicht runterreissen. Ich hab mir schon überlegt, ob ihr nicht ein leichtes Schlafmittel helfen könnte, aber sie lehnt ja alles erst mal Grundsätzlich ab.
Oder soll ich einfach gleich ein Psychologen für unsere ganz WG holen?

Naja jetzt ist der Text sehr lang geworden und noch immer kein Betreff ;-)
Hoffe ich konnte ein bisschen verdeutlichen was bei uns zur Zeit los ist und hoffe auf gute Tipps, wie es bei uns weitergehen könnte.

Nun wünsche ich euch eine gute Nacht,
lg Fjura


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Do 11. Jul 2013, 23:47 


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BeitragVerfasst: Fr 12. Jul 2013, 06:29 
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Registriert: Mo 18. Feb 2013, 17:40
Beiträge: 1829
Status: Angehörige/r
Liebe Fjura,

erst einmal ein herzliches Willkommen hier bei uns. Gut dass Du hier hergefunden hast.

Du hast gerade viel mitzutrage, dabei hast Du an sich ja genug damit zu tun, auf Dich selbst aufzupassen und gut für Dich zu sorgen. Und das ist der Punkt, an dem ich Dich darm bitten möchte, wirklich auch darauf zu achten : für Dich selbst zu sorgen.

Dass Du Dich um Deine Mitbewohnerin so kümmerst, ist schon klasse. Ihr tut das sicher sehr gut zu wissen, dass da jemand ist, der sie sieht und sie nicht wegstößt.
Und doch hast Du Deine Grenzen.
Du brauchst in der geschilderten Situation z.B. selbst genügend Schlaf, schon allein Deiner Depression wegen. Da ist ausreichend Schlaf unermesslich wichtig.
Und Du kannst Deine Mitbewohnerin leider auch nicht immer schützen, nicht vor ihren Traurikeiten, ihren Ängsten oder vor dem Zwang, sich selbst weh zu tun.
Du hast auf Therapie hingewiesen. Du hast ja selbst Therapieerfahrung, an denen Du sie teilhaben lassen kannst. Vielleicht kannst Du sie auf die Möglichkeit der ambulanten Therapie hinweisen ... und : keiner wird mal eben so zwangseingewiesen. Das geschieht erst, wenn die/die Betreffende vor sich selbst geschützt werden muss und die ambulanten Hilfsmöglichkeiten nicht mehr ausreichen. Aber auch das geschieht nicht so schnell.
Therapie beruht auf einer Freiwilligkeit, einer Bereitschaft, etwas verändern zu wollen und sich dabei helfen lassen zu wollen. Das ist aber scheinbar der Knackpunkt, der es schwierig werden lässt, weil Deine Mitbewohnerin das ohne Therapie schaffen will. Das lässt Dich hilflos davor stehen, Du fühlst Dich verantwortlich. Aber Du kannst ihren Willen nicht dahin bewegen, sich nach HIlfe von außen auf den Weg zu machen. Und Du kannst auch nicht stets und ständig für sie da sein und Unheil von ihr abwenden.

Du kannst sie auf Möglichkeiten hinweisen ... aber auch Deine Grenzen setzen und für Dich sorgen. In erster Linie bist Du verantwortlich für Dich und da kannst Du Dich u.U. noch einmal um Hilfe für Dich bemühen, damit Deine eigene Stabilität nicht ins Wanken gerät (!), wo Du mit beiden Füßen schon wieder so gut im Leben stehst ... und sei es, dass Du eine Beratungsstelle aufsuchst.

Und auch Dein Freund muss da für sich selbst sorgen. Ihn kannst Du ebenso wenig in eine Therapie bewegen, wenn er das nicht selbst sieht ... möglicherweise sieht er aber ja sebst auch die Option, ihr könntet darüber mal sprechen, wie und wo Ihr Euch Hilfe holen könnt, damit Ihr Euch nicht runterziehen lasst.

Das ist nicht leicht, wenn man das von außen so miterlebt.
Ich wünsch Dir, dass Du Dich selbst nicht aus den Augen verlierst.
Liebe Grüße von abalone

_________________
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BeitragVerfasst: So 14. Jul 2013, 00:02 
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Registriert: Sa 10. Sep 2011, 20:24
Beiträge: 7291
Status: Angehörige/r
Liebe Fjura,

zunächst mal willkommen - vielleicht magst du dich ja hier anmelden? Das kann für den Austausch ganz förderlich sein, weil hier im "jedermann"- Bereich wohl jeder mit entsprechender Vorsicht schreibt.

Zu deinem Thema: Es zeugt von großer Empathie. dass ihr sozusagen ein Küken adoptiert habt, mit ähnlicher Vergangenheit und ähnlichen Problemen, die ihr "Großen" zumindest zum Teil schon bewältigt habt. Aber - ja nun. Ein gutes Stück Weg geschafft zu haben heißt eben noch lange nicht, den Weg für andere zu wissen. Das merkst du grad selbst.

Ich denke, dass es für Ina professionelle Hilfe braucht - you tube hin oder her, das hat doch nicht wirklich Relevanz, oder? Was du Ina geben kannst, ist dein Vorbild, indem du gut für dich sorgst und ggf. Hilfe für dich suchst, wenn deine Stabilität ins Wanken gerät. Dich aber auch schützt und abgrenzt.

Ein Psychologe für eure WG müßte schon ein Wunderheiler sein. Vermutlich wird ein jeder von euch sein eigenes Wunder schaffen müssen, mit kleinen, mühsamen Schritten und sicher auch Unterstützung. Vielleicht kannst du hier ein wenig davon für dich selbst finden.

herzlichen Gruß
Africa


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BeitragVerfasst: So 14. Jul 2013, 02:56 
Hi zusammen,

Wir haben heute schon wieder ein bisschen geschafft. Nach Unmut am Morgen und etwas bockigen Ina, waren wir schoppen für Inas Zimmer, Regal und Deko. Im Nanu Nana haben wir dann auch so ein Drück Smili Ball gekauft. Zudem hatte ich gestern Abend für Ina die Skill- Liste ausgedruckt. Und heute mit Henna Schmetterlinge auf den Arm gezeichnet.

Schritt für Schritt...

Ja das mit dem Anmelden werde ich machen. Und für mich schauen, auf jeden Fall.
Nun ist es aber wieder so spät ;-) Aber eher weil wir feieren waren...

Wünsche allen eine gute Nacht


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BeitragVerfasst: Di 6. Aug 2013, 15:53 
Hi zusammen,

wollte nur mal schreiben wies gerade läuft...
Im Moment laufe ich am Anschlag... Wir (ich und mein Freund) können nicht mal für 4 Stunden ausgehen, ohne dass Sie sich selbst verletzt. Die Sitzuation am Abend hat sich auch nicht verbessert... Ich hatte gehofft, dass es sich mit leichten Schlaftabletten etwas bessert... Leider flasch, 90% der Tabletten wirken bei ihr gar nicht... Die einen bekommt Sie nur vom Arzt, aber da geht sie nicht hin.
Allgemein muss ich über all mit. Augenarzt, Optiker, Meldeamt... Ich renne nur noch hin und her... Bei meinen Eltern hat sie sich total daneben benommen. Meine Mama ist Maltherapeutin, und wir haben unter ihrer Anleitung ein bisschen gemalt. Ina hat sich komplett verweigert.
Auch in unserem Urlaub, hat sie das grosse Drama abgezogen. Anstatt mit den gleichaltrigen Mädchen zu quatschen, hat sie sich immer gleich im Zimmer verschanzt und mir vorgehalten, dass sie ja mit mir Urlaub machen wollte und nicht mit allen anderen.

Im Moment weiss ich nicht mehr weiter, ich hab keine Lust mehr, ihr Ratschläge, Hilfe anzubieten, wenn ich eh immer abgelehnt werde. Sie versuchts nichts wirklich ernsthaft. Immer alles mit der Einstellung "es funktioniert eh nicht", "ich kann dass nicht".

Und dann bekomme ich noch zu hören, dass ich mich für sie nicht interessiere und dass sie mir egal ist... Man, ich reiss mir hier echt den | editiert | auf... So was tut echt Weh

Aber trotz allem will ich nicht Aufgeben, man sie weiss gar nicht wie wicht Sie mir ist... Aber langsam weiss ich halt einfach nicht mehr weiter...
Nächste Woche möchten ich und mein Freund wegfahren, zu seiner Oma in Deutschland, weil sie Guburtstag hat und es ihr nicht so gut geht... Aber was mit Ina? Auf dem Motorrad können wir sie nicht mitnehmen... Anderseits möchte ich echt gerne einfach mal Zeit mit meinem Freund verbringen...

Ich weiss nicht mehr wie es weiter gehen soll... Aber irgendwie muss es...


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BeitragVerfasst: Di 6. Aug 2013, 18:50 
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Registriert: Sa 21. Jul 2012, 17:35
Beiträge: 3234
Wohnort: Berlin
Status: Angehörige/r
Liebe Fjura,

herzlich willkommen bei uns!
Oh Mann, das ist ja wirklich nicht so einfach mit eurem Küken, und ich habe den Eindruck, es spitzt sich immer mehr zu. Du kannst keine Rund-um-die-Uhr-Betreuung leisten, so wichtig dir Ina auch ist. Du bist nicht ihre Therapeutin und nicht ihre Wohngruppen-Erzieherin, sondern eine Freundin. Aber Freunde haben ihre eigenen Grenzen. Und eine Grenze heißt z.B. auch: du darfst dir etwas gönnen, du darfst eine Privatsphäre haben, du darfst mit deinem Freund oder anderen Freunden etwas allein unternehmen! Wenn Ina sich so sehr an dich klammert und du ihr nachgibst, hilfst du ihr auf Dauer gesehen überhaupt nicht, so hart das jetzt klingt. Dadurch kann sie nämlich ihren eigentlichen Problemen ausweichen, wälzt sie auf dich ab und setzt sich nicht damit auseinander. Sie ist sechzehn Jahre, also noch nicht volljährig, und sie braucht dringend Hilfe - aber nicht von einer Freundin wie dir, die von ihr emotional erpresst wird, sondern von Fachpersonal, das genügend Abstand zu ihr hat.
Ich verstehe, dass das eine ganz schwierige Situation ist, gerade auch in Hinblick auf ihre Ängste einer Zwangseinweisung, aber ich würde dir raten, ihr ganz deutlich zu machen, dass du ihr in dieser Situation nicht mehr helfen kannst und dass sie sich Hilfe suchen sollte. Habt ihr eine Beratungsstelle in der Nähe, zu der ihr gemeinsam gehen könntet? Da ist die Hemmschwelle bei Ina vielleicht nicht so hoch, und vielleicht sehen die eine gute Möglichkeit, wie es für Ina weitergehen könnte.
EIne Frage hätte ich noch: ist eigentlich das Jugendamt irgendwie mit "drin" in eurer Wohnsituation, oder habt ihr das einfach so mit der Mutter abgesprochen? Kümmert sich die Mutter in irgendeiner Hinsicht um ihre Tochter? Hast oder hattest du mal Kontakt mit ihr?

Liebe Grüße,

Nachteule

_________________
Ours is not the task of fixing the entire world at once, but stretching out to mend the part of the world that is within our reach.
(Clarissa Pinkola Estés)


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BeitragVerfasst: Di 6. Aug 2013, 19:36 
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Registriert: Sa 10. Sep 2011, 20:24
Beiträge: 7291
Status: Angehörige/r
Liebe Fjura,

magst du dich nicht vielleicht hier anmelden? Vielleicht könnte dir selbst das auch gut tun, so einen Platz zu haben?

Ich denke, du kommst so langsam an den Punkt der Wahrheit. Du kannst Ina nicht retten, nicht vor sich selbst, nicht vor ihren Gespenstern und alten Mustern. Das kann sie nur selbst, mit aller Hilfe, die möglich ist - aber nicht von dir. Du bist viel zu nah dran, viel zu sehr in Liebe gefangen. Und du merkst ja schon, wie sie spielt und dich fordert und alle Register zieht. Sicher nicht aus böser Absicht. Fjura, du hilfst Ina nicht, indem du dein eigenes Leben vernachlässigst. Du kannst ihr Wege zeigen - gehen muß sie selbst. Und du darfst durchaus mal nicht da sein, dein eigenes Leben haben.

Vielleicht sagst du Ina für's erste ganz genau, wann du fährst und wann du wieder kommst, wohin sie sich inzwischen wenden kann (Notfallnummern etc.).

Und dann genießt du hoffentlich die Auszeit und das Wiedersehen mit deiner Familie.

herzliche Grüße
Africa


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BeitragVerfasst: Do 8. Aug 2013, 17:56 
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Registriert: Mo 18. Feb 2013, 17:40
Beiträge: 1829
Status: Angehörige/r
Liebe Fjura,

Du kannst unmöglich rund um die Uhr bei Ina sein, nicht einmal, wäre sie ein kleines Kind oder Dein kleines Kind. Es geht einfach nicht ... und es ist nicht nur nicht Deine Aufgabe, stets und ständig bei ihr zu sein, Du kannst ihre psychische Situation und das SvV nicht kontrollieren oder verbessern oder das SvS verhindern, unterdrücken oder besser machen ... und Du selbst verschwindest dabei immer mehr, weil Ina zusehends Raum in Deinem Leben einnimmt und Du immer mehr an sie denkst, Dein Leben um sie herum gestaltest und eine Verantwortung übernimmst, die sie selbst tragen muss. Die Sorge um sie bestimmt Dich sehr und immer mehr - und sie setzt Dich zusehends damit unter Druck.
Wie sorgst Du für Dich ?
Tu Dir selbst etwas Gutes, nimm Dir Auszeiten.
Das ist leicht gesagt und eben nicht gleich so leicht umzusetzen ohne schlechtes Gewissen. Da ich selbst lang in einer co-abhängigen Beziehung gelebt habe, weiß ich, wovon ich schreibe. Schgritt für Schritt geht das. Du hast ein Recht auf Dein eigens Leben und dass es Dir selbst gut geht.

Liebe Grüße von abalone

_________________
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BeitragVerfasst: Mo 19. Aug 2013, 21:53 
Hi zusammen,

Nach dem letzten Beitrag gehts mir wieder besser. Ich hab mit meinem Freund geredet und war alleine bei meiner Mutter (musste ihr helfen, da sie einen Unfall hatte) und hab auch noch mal mit ihr geredet. Mein Freund war also alleine mit Ina und hat anscheinend echt gute Gespräche mit ihr gehabt. Er ist da ziemlich direkt und als er gemerkt hat wie sehr ich ausgelaugt bin, hat er jetzt mal eingegriffen.
Und so ist es gekommen, dass mein Freund und ich auch 4 Tage Auszeit in Berlin hatten und Ina 4 Tage bei meiner Mutter und meiner Familie verbracht hat. Es hat uns allen sehr gut getan. Seit heute Arbeitet Ina auch und wir gehen nun regelmässig ins Fitness... Ich hoffe es bringt uns alle ein bisschen weiter. Ina klebt zwar nach wie vor sehr an mir. Aber ich nehme mir den Freiraum den ich brauche. Und gerade jetzt wo sie arbeitet sind es doch ein paar ruhige Stunden.. Wir müssen jetzt schauen wie sich das ganze entwickelt. Mein Freund setzt aber klare Grenzen, wenns bis Weihnachten nicht deutlich besser wird, dann muss Ina eine Therapie machen sonst wird mein Freund sie hier nicht mehr dulden. Aber wir glauben fest an Sie, dass Sie es schaffen kann, und gerade die arbeit ihr gut tut.

Wünsche alle ne gute Nacht
lg Fjura


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BeitragVerfasst: Mo 19. Aug 2013, 22:01 
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Registriert: So 25. Sep 2011, 20:46
Beiträge: 1110
Status: Betroffene/r
Hallo du

Ja das hört sich doch toll an!! Schön, dass du ein wenig aufatmen konntest und ihr Regelungen gefunden habt. Und ich finde es toll, dass dein Freund da auf deine Grenzen achtet.

Ich wünsche euch, dass es funktioniert. :)

Lieber Gruss

_________________
Und ich glaube daran, ich glaube man kann das Schlachtfeld in einen Garten verzaubern.
Panik- Der Wegwaise


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