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BeitragVerfasst: Di 1. Okt 2013, 13:49 
Hallo erstmal (:

Ich | editiert | mich jetzt schon seit einem Jahr.
Letzten Monat sah meine Mutter das erste mal meine Narben (unbewusst)
Sie fing an zu weinen entschuldigte sich für den ganzen Stress den sie mir antat, fragte was sie falsch machte usw. Seiz dem haben wir aber auch nicht mehr grossartig darüber geredet weil ich dafür irgendwie noch nicht bereit bin. Nur in letzter Zeit haben wir im moment wieder so viel Streit und anstatt mir irgendwie zu helfen vom | editiert | loszukommen macht sie mir nur Vorwürfe und meint ständig nurnoch zu mir: "Kannst dich ja jetzt wieder | editiert | gehen" oder "Na brauchst du wieder deine | editiert |?" Das sie mich damit tief verletzt ist ihr anscheinend egal und das ich danach eh total fertig bin ignoriert sie komplett. Ich will ja aufhören nur so schaff ich das nicht wenn nicht mal meine Mutter mich unterstützt.
Was soll ich nur machen? Ich weiss echt nicht mehr weiter :(


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Di 1. Okt 2013, 13:49 


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BeitragVerfasst: Di 1. Okt 2013, 14:23 
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lieber Gast
das tut mir leid das Deine Mutter so reagiert aber ich denke das sie hilflos ist und nicht weiß wie sie damit umgehen soll und versucht es auf die Konfrontationstour. Sag Ihr doch mal wie es Dir damit geht und das es Dich verletzt oder schreib Ihr einen Brief in dem Du alles sagen kannst und den sie in Ruhe lesen kann.
lg und viel Mut
eyes like open doors

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Paula Moderson Becker


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BeitragVerfasst: Di 1. Okt 2013, 20:44 
Hallo Gast,
ich kann nur unterstützen, was Eyes bereits geschrieben hat. Vermutlich weiß sich deine Mama nicht anders zu helfen. Vielleich könntest du ihr irgendwie sagen, was dir helfen würde oder was du dir von ihr wünschen und erwarten würdest. Du könntest auch versuchen ihr klar zu machen, dass du das selber auch nicht möchtest, aber du in manchen Situationen einfach keinen anderen Weg findest mit allem klar zu kommen, es aber versuchen möchtest einen besseren Weg zu finden. Eyes Vorschlag einen Brief zu schreiben, finde ich eine super Idee, da das oftmals leichter ist (für beide Seiten).

Liebe Grüße,
Steppenwölfin


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BeitragVerfasst: Di 1. Okt 2013, 21:28 
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Hallo Gast,
die Reaktion deiner Mutter ist sicherlich nicht angemessen und ihre Reaktionen zeigen ziemlich deutlich, dass sie mit der Situation überfordert ist.
Und trotzdem - hast du dir mal überlegt, dass sie vielleicht auch verletzt ist, weil du kein Vertrauen zu ihr hast und nicht zum Reden bereit bist, dass sie überhaupt nicht weiß, wie sie dich unterstützen kann, wenn du ihr keine Anhaltspunkte gibst...

Es liegt doch an euch beiden. Versucht miteinander zu reden und euch eure Bedürfnisse und Wünsche mitzuteilen. Fantasien und nicht ausgesprochene Erwartungen helfen doch nicht weiter. Ich weiß, dass sich das wesentlich einfacher schreiben als in der Realität umsetzen lässt. Und doch möchte ich dich ermutigen, es zu versuchen.

Einen lieben Gruß schickt dir Line


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BeitragVerfasst: Do 3. Okt 2013, 20:27 
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Status: Angehörige/r
Lieber Gast,

wie Line denke ich, dass deine Mutter nicht gut reagiert ... aber ich weiß, dass ich in meiner Hilflosigkeit nach einer Auseinandersetzung mit meiner Tochter auch oft Ähnliches gedacht habe (glücklicherweise nicht gesagt). Das war immer eine schreckliche Mischung aus Schuldgefühl ("Wegen mir tut sie es jetzt wieder, ich bin schuld!") und Wut ("Kann die nicht endlich mal lernen, mit Konflikten anders umzugehen? Ich betreib doch auch kein SvV, wenn es mir schlecht geht! Und jetzt muss ich mich auch noch schuldig fühlen deswegen!"). Entschuldige, wenn ich das so drastisch schreibe ... Wenn es deiner Mutter ähnlich geht wie mir damals, dann fühlt sie sich vor allem völlig hilflos und schuldig und wünscht sich, dass dieser Alptraum bald aufhört und es dir gut geht ... weil sie dich nämlich lieb hat.
Aber du hast völlig Recht, ihre Bemerkungen machen dich nur noch mehr fertig. Vielleicht kannst du ihr wirklich einen Brief schreiben, wie eyes vorgeschlagen hat, wenn reden momentan für dich nicht geht? Natürlich helfen ihre Bemerkungen nicht gerade, dass du Vertrauen zu ihr fassen kannst ... aber versuch dir zu sagen, dass sie dir eigentlich nicht wehtun will, sondern dich lieb hat und sich um dich sorgt, selbst wenn du das von ihren Bemerkungen her überhaupt nicht vermuten würdest.
Sie kann dir doch auch nur helfen, wenn du ihr sagst, was dir gut tun würde. Und, mal ganz ehrlich: Hast du schon mal daran gedacht, dass ein Außenstehender wie z.B. ein Therapeut dir besser helfen könnte? Deine Mutter ist viel zu nah an dir dran und wird in ihrer eigenen Unsicherheit und Verletztheit dich auch wieder verletzen oder Dinge falsch machen, obwohl sie es gut meint. Diese emotionale Befangenheit hat ein Therapeut nicht.

Liebe Grüße,

Nachteule

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Ours is not the task of fixing the entire world at once, but stretching out to mend the part of the world that is within our reach.
(Clarissa Pinkola Estés)


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BeitragVerfasst: Sa 12. Okt 2013, 12:04 
Hallo meine Freundin hat das gleich Prolem wie du. Ihre Lösung ist ihre Mutter zu ignorieren das Funktioniert nicht immer und wenn sie merkt das sie es nicht mehr pack ruft sie mich an. Ich weis nicht ob du jemanden hast der 24 Stunden täglich da ist aber versuch es es hilft.


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BeitragVerfasst: Sa 12. Okt 2013, 16:22 
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Hallo,
Kylar hat geschrieben:
Ihre Lösung ist ihre Mutter zu ignorieren
ich kann mir nicht vorstellen, dass es hilfreich ist, sich innerhalb der Familie zu ignorieren. Was soll denn dabei rauskommen?? Ziel sollte es doch eher sein, miteinander ins Gespräch zu kommen. Sich ignorieren hat für mich schon etwas Aggressives - das kann eigentlich keine Situation verbessern.

Kylar hat geschrieben:
Ich weis nicht ob du jemanden hast der 24 Stunden täglich da ist aber versuch es es hilft.
Meinst du wirklich, das kann jemand leisten? Ich finde es schwierig, Ansprüche an das Umfeld zu haben, die so hoch sind, dass sie keiner erfüllen kann.

Gruß Line


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BeitragVerfasst: Sa 12. Okt 2013, 17:23 
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ich kann Line da nur zustimmen in beiden Punkten. Schön wäre doch wenn sie Hilfe bekommt und wenn sie sich ihrer Mutter öffnen könnte!! Vielleicht ist die Mutter auch überfordert, hat Angst und weiß nicht wie sie mit dem Sv ihrer Tochter umgehen soll. Hat sie sich mal überlegt sich professionelle Hilfe zu holen? Die kann nicht 24 Std für sie da sein, aber sie hätte dann einen festen Termin in der Woche wo sie sich aussprechen kann und Hilfe bekommt. So eine rund um die Uhr Hilfe geht nicht, das kann doch keiner leisten und man ist ja auch ein Stück weit für sich selbst verantwortlich und kann nicht alles auf das Umfeld abwälzen.

Gruß eyes like open doors

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BeitragVerfasst: Di 15. Okt 2013, 20:13 
Ihr habt beide recht natürlich.
Das was ich meiner Freundin gebe kann man nicht verlangen aber falls sie die möglichkeit hat sie zu nutzen kann nicht schaden. Ebenso soll das ingnorieren nur zeigen das was geschähen muss. Jede Mutter würde auf ihr Kind zu gehen wenn sie ignoriert wird weil es ihr das GEfühl gibt sie hätte einen Fehler gemacht was zu einen erweiterten offen heit führen kann.
In Hoffnung auf konstruktive Komentare wie Bis jetzt,
KylarSten


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BeitragVerfasst: Di 15. Okt 2013, 21:44 
Lieber Gast und auch liebe(r) Kylar,

ich denke ebenfalls, dass deine Mutter, lieber Gast, sehr überfordert ist und auch wütend. Wütend auf sich selbst, da sie sich mit eigenen Fehlern und auch ihren eigenen Schwierigkeiten im Leben auseinander setzen muss. Ein Stück weit wird sie auch wütend auf dich sein, weil sie dich liebt und es nicht mit ansehen möchte, wie du mit dir umgehst. Ihre Reaktion ist natürlich nicht toll und ich möchte dich auch ermutigen, auf sie zuzugehen, vielleicht erstmal mit einem Brief, sodass ihr gemeinsam eine Lösung finden könnt. Denn Hilfe von außen ist wichtig, sowohl für dich als auch für deine Mutter.
Was Kylar schreibt kann ich persönlich nicht unterstützen. Es kann sehr wohl schaden, wenn du jemanden mit deinen Problemen komplett vereinnahmen möchtest. Irgendwann wird es für denjenigen nicht mehr tragbar, selbst wenn es am Anfang funktioniert und dann kann die Beziehung sehr darunter leiden oder zu Bruch gehen. Kein Mensch kann es leisten, 24/7 auf jemand anderen aufzupassen und da zu sein.
Auch ist Ignorieren etwas wirklich sehr aggressives und ich bitte dich, dies nicht mit deiner Mutter zu tun. Das wird euch nur noch weiter voneinander entfernen, da dies auch ihre Wut unterstützen würde. Eine Lösung lässt sich so nicht erreichen. Auch eine Mutter geht nicht automatisch auf ihr Kind zu, wenn sie ignoriert wird. Sie ist auch nur ein Mensch mit eigenen Gefühlen und Ignoranz würde sie sicherlich sehr verletzen. Kommunikation ist extrem wichtig!

Liebe Grüße,
Schaefchen


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