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BeitragVerfasst: Do 9. Feb 2017, 01:02 
Meine SVV-Zeit fing vor 6 Jahren an (-ich bin nun 18). Ich war sehr depressiv und | editiert | gefährdet. Habe dies glücklicherweise überstanden und in den letzten 1,5 Jahren ging es mir wirklich "gut" - natürlich gab es auch Tiefpunkte, die ich aber nur selten mit | editiert | bewältigt habe. Eine Therapie habe ich abgebrochen, da ich mir nicht hatte helfen lassen wollte und ich mich auch nicht gegenüber anderen Personen öffnen kann.
Leider habe ich heute nach einer längeren Zeit wieder | editiert |. Ich bin einfach nur ratlos.. Natürlich habe ich noch Probleme (Gewicht, Schule etc.), aber ich dachte eigentlich, ich hätte diese "heftige" Zeit hinter mir gelassen. Ich empfinde wieder Glück, Fröhlichkeit usw. und auch den Wunsch zu leben. Deshalb weiß ich einfach nicht, was ich nun machen soll.. Plötzlich wieder in diese depressive Schiene zu fallen, beunruhigt mich sehr...
Eine Therapie kann ich mir auch jetzt nicht vorstellen, denn die Gründe für den Abruch meiner ersten Therapie bestehen weiterhin...

Vielleicht kennt einer meine Situation und könnte mir einen Rat geben..
Ich habe zwar noch keine Erfahrung mit solchen Foren, aber ich wusste einfach nicht, an wen ich mich sonst hätte wenden sollen..

-Linnéa


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Do 9. Feb 2017, 01:02 


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BeitragVerfasst: Do 9. Feb 2017, 08:27 
Hallo Linné,

erstmal möchte ich sagen, dass Rückfälle dazugehören. Es dauert lange eh man richtig davon los kommt.
Ich kann dich im bezug auf die Therapie verstehen. Ich habe auch sehr lange mit mir gerungen eh ich mich dazu entschieden habe.... Gibt es Vlt jemanden in deiner Familie oder deinem Freundeskreis mit dem du über so was reden kannst? Für mich ist meine beste Freundin diese Person und oft hilft sie mir sogar mehr als meine Therapeutin.
Und wenn du magst man St du dich ja auch hier anmelden. Mir hat das auch sehr geholfen mit Leuten zu sprechen, die verstehen war ich durchmache....

LG rosie :)


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BeitragVerfasst: Do 9. Feb 2017, 09:49 
@rosie : Leider kann ich mit niemandem darüber sprechen. Meine Familie denkt, ich hätte das alles schon überstanden und außerdem stehe ich meinen Eltern/Geschwistern/.. nicht so nahe. Auch gute Freunde besitze ich nicht mehr. Eher "gute Bekannte" mit denen ich mich in der Schule unterhalte.. Ich weiß natuürlich, dass ich eigentlich über solche Dinge sprechen sollte, aber ich habe nun mal niemanden mehr..
(Ich habe mich mal hier registriert - vll hilft es ja )
Aber danke für deine Antwort :)
-Linnéa


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BeitragVerfasst: Sa 25. Feb 2017, 23:56 
Hallo Linnéa,

ich bin selbst schon lange Betroffen und bin dabei das allein zu bewältigen und ja: Es gibt Fortschritte und definitv auch Rückschritte. Wichtig ist es dabei sich nicht entmutigen zu lassen, auch wenn man in diesen Momenten einfach nur noch den Kopf in den Sand stecken mag.

Das Problem sich niemanden anvertrauen zu können kommt mir auch sehr bekannt vor. Es gibt inzwischen ein paar Menschen, denen ich davon erzählt habe, aber die meisten nehmen das Problem gar nicht ernst bzw. verstehen nicht, dass dazu auch noch verschindene Sachen gehöre (z.B. das Unwohl fühlen im eigenen Körper an sich und das einen kleinere Dinge viel schneller aus der Bahn bringen usw.). Ich habe iwann angefangen mir über das Inet andere Betroffene zu suchen und habe mich eine Weile darüber mit anderen Ausgetauscht und dann habe ich mich meinem besten Freund anvertraut und habe ihm sehr unfreiwillig, aber denoch nach und nach viele Sachen erzählt und das hat echt geholfen.

Gib die Hoffnung nicht auf!
Vielleicht ergibt sich Online ja die Möglichkeit sich mit wem auszutauschen oder doch versuchst es doch noch einmal mit therapeutischer Hilfe. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten :)

Liebe Grüße


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