RoteLinien

Hallo zusammen,

erst einmal vielen Dank für euer Engagement in diesem Forum.

Zu meiner Situation: ich bin Mitte zwanzig und seit sechs Jahren mit meiner Freundin (selbes Alter) zusammen. Seit September 2022 sind wir in einer vorübergehenden Fernbeziehung, ich studiere aktuell in Kanada. Es ist also leider nicht möglich sich kurzfristig zu sehen. Vor etwas weniger als einem Jahr hatte sie eine depressive Phase und hat daraufhin mit der Suche nach einem Therapieplatz begonnen. Im März gab es weitere zwei Wochen in denen es ihr schlecht ging. Seit August hat sie glücklicherweise einen festen Therapieplatz. Nun hatten wir in diesem September Zeit einen längeren Urlaub zu machen. Dabei hat sie mir erzählt, dass sie sich im März selbst verletzt hat.

Das ist eine komplett neue Erfahrung für mich, ich habe vergleichbares nicht in meinem Umkreis (Familie/Freunde) mitbekommen.

Sie ist heute abgereist und ich mache mir Sorgen; ich bin mir sicher, dass die räumliche Entfernung nicht hilft. Mal in den Arm nehmen oder zusammen dem Alltagstrott entkommen geht nicht. Ich frage mich wie ich mit dieser Situation umgehen soll, habt ihr mit ähnlichem schon Erfahrungen gemacht?

Vielen Dank auf jeden Fall fürs Durchlesen, ist länger geworden als gedacht. Ich freue mich auf eure Rückmeldungen
Baeumchen

Liebes Bäumchen,

herzlich willkommen in diesem Forum. Leider ist es im moment sehr ruhig in diesem Forum. Vielleicht magst Du Dich ja anmelden und im Mitglieder Bereich mehr von Euch berichten.

Ich habe eine 14jährige Tochter die seit einem Jahr betroffen ist. Mir ging es ähnlich wie Dir, ich war davor auch noch nie damit konfrontiert.
Ich kann verstehen dass Du Dir Sorgen machst, weil Du nicht bei ihr sein kannst. Zu Deiner konkreten Frage kann ich nichts beitragen.
Aber vielleicht is es ein gutes Zeichen das es schon so lange her ist und sie es seither nicht mehr gemacht hat?
Ich drücke auf jeden Fall beide Daumen das es dabei bleibt.

Liebe Grüße
Alexis