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 Betreff des Beitrags: Depressionen und r*****, Prychologe?
BeitragVerfasst: Mi 23. Apr 2014, 21:03 
Hallo zusammen.
Ich heiße Anna und bin 16. Ich habe vor über einem Jahr mit dem r* angefangen und auf mich treffen äußerst viele Symptome für Depresionnen zu. Das r* wird immer schlimmer. Seit längerer Zeit habe ich auch S.mordgedanken. Ich möchte da jetzt auch nicht weiter darauf eingehen.
Ein paar gute Freunde wissen darüber bescheid, aber sie können mir auch nicht helfen. Ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Einerseits will ich Hilfe und ich will es auch schaffen mit dem r* aufzuhören, aber andererseits will ich einfach nur in Ruhe gelassen werden und so weiter leben wie jetzt, weil... naja einen Grund dafür kenne ich nicht, es ist einfach so. Und das macht mir auch i.wie Angst, und es verstärkt die Angst die ich vor mir selbst habe. Ich habe mir schon überlegt ob ich zu meinem Arzt gehen soll und ihn um Hilfe bitten soll, aber ich weiß nicht was es mir bringen soll. Ich habe vor einem halben Jahr schon einmal mit unserer Schulpsychologin geredet, auf Wunsch meiner Freundin, aber sie konnte mir nicht helfen und jetzt habe ich große Befürchtungen das es ein anderer Psychologe auch nicht helfen kann. Nur weiß ich auch, das ich es alleine niemals schaffen werde da raus zu kommen. Mit meinen Eltern kann ich nicht reden, sie verstehen es nicht. Ich habe vor ein paar Wochen schon einmal versucht ihnen klar zu machen das ich unglücklich bin, auch wegen ihnen, aber das einzige was meine Mutter dazu gesagt hat war: "Das bildest du dir nur ein und du übertreibst." Mein Vater hat nichts gesagt, er hat mir nicht mal zugehört, er ist einfach nach paar Minuten aufgestanden und gegangen. Zu meiner Mutter habe ich dann auch gesagt dass sie mit allem Recht hat was sie sagt, weil ich einfach keinen anderen Ausweg gesehen habe und es so am besten war.
Deshalb meine Fragen: Soll ich mit meinem Arzt darüber reden? Oder soll ich zu einer Beratungsstelle oder Psychologen gehen? Was würde auf mich zukommen wenn ich in psychologischer Behandlung wäre, sprich was für Fragen würden am Anfang auf mich zu kommen und würden es meine Eltern erfahren? Würde bei mir die Gefahr bestehen das ich in eine Klinik eingewiesen werde?

Ich weiß das sind sehr viele Fragen und ich habe auch etwas durcheinander geschrieben, aber ich hoffe das man es versteht und dass ich hilfreiche Antworten bekomme :D

Liebe Grüße
schwarzWeiseWelt


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mi 23. Apr 2014, 21:03 


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BeitragVerfasst: Fr 25. Apr 2014, 15:36 
Hallo schwarzWeiseWelt,

schön, dass du gern Hilfe annehmen möchtest (so liest sich dein Text zumindest :)).
Du schreibst, dass du unglücklich bist und so nicht mehr leben möchtest. Allerdings ist diese Lebensweise zur Gewohnheit geworden und irgendwie gibt das ganze auch Sicherheit... Das versteh ich sehr gut, es ist ungewiss, wie es weiter geht, wenn man aus Gewohntem ausbricht. Aber es lohnt sich ganz sicher! Ich möchte dich ermutigen, mit deinem Arzt, falls du dort großes Vertrauen hast, zu sprechen oder auch zu einer Beratungsstelle zu gehen. Vielleicht könnt ihr dann auch gemeinsam mit deinen Eltern reden.
Es ist sehr wichtig, dem "Warum?" auf den Grund zu gehen. Denn dir geht es ja nicht "einfach so" schlecht, das hat Gründe, die in jedem Fall ernst zu nehmen sind. Allerdings ist das ein Prozess, mit ein paar Gesprächen wird dir kein Psychologe oder Therapeut helfen können.
Erkundige dich am besten nach Beratungsstellen in deiner Nähe, dort kann man dir auch mit deinen Fragen bezüglich einer Therapie oder Klinik weiterhelfen. :) (Übrigens finde ich nicht, dass eine Klinik eine 'Gefahr' darstellt, der Aufenthalt dort soll dir ja helfen)
Für mich war der Schritt zu einer Beratungsstelle der erste in ein neues, viel besseres Leben.

Ich wünsche dir alles Gute und vielleicht magst du dich ja im Forum anmelden,
Schaefchen


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BeitragVerfasst: Sa 26. Apr 2014, 20:18 
ich kann mich ''schaefchen'' nur anschliessen, such dir hilfe, lass dich beraten, und versuch alles was in deiner macht steht damit es dir besser geht :)


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BeitragVerfasst: So 27. Apr 2014, 13:45 
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Registriert: Sa 21. Jul 2012, 17:35
Beiträge: 3234
Wohnort: Berlin
Status: Angehörige/r
Hallo schwarzWeiseWelt,

wissen denn deine Eltern von deinem SvV, oder hast du ihnen nur gesagt, dass es dir schlecht geht? Ich kann mir eigentlich kaum vorstellen, dass eine Mutter sagt, dass ihr Kind sich alles nur einbildet, wenn sie vom SvV weiß.
Wenn du ihnen sagst, dass es dir schlecht geht wegen ihnen, kommen sie natürlich in eine Verteidigungshaltung (deine Mutter) oder flüchten (dein Vater) - vielleicht ist Angriff nicht die beste Strategie, um Hilfe zu bekommen? Ich kenne das von einem mir sehr lieben Menschen, wenn es dem schlecht geht, poltert er los, aber er erreicht damit nicht, dass andere sehen, dass es ihm schlecht geht, sondern nur, dass andere sauer auf ihn werden und zurückpoltern ...
Ich weiß, dass du im Moment nicht unbedingt rational da ran gehen kannst, weil es dir so schlecht geht ... aber vielleicht hilft es, deinen Eltern mal einen Brief zu schreiben? Da kann man doch besser Worte finden und in Ruhe formulieren. Vielleicht kannst du den Brief ja auch noch jemandem zeigen, dem du vertraust, der dir noch Tipps geben kann, wie du Dinge so schreiben kannst, dass sie als Hilferuf und nicht als Angriff rüberkommen. Und vielleicht ist es dann erst der nächste Schritt, wenn deine Eltern begriffen haben, dass es dir wirklich nicht gut geht, dass sie von selbst wissen wollen, was sie besser machen können, und du ihnen dann auch etwas sagen (oder schreiben) kannst, was dich an ihnen stört und was dich verletzt?

Ansonsten kann ich den anderen nur beipflichten: gerade wenn du S.gedanken hast, solltest du dir dringend professionelle Hilfe suchen. Nur von einem Psychologen darauf zu schließen, dass es sowieso nichts bringt, ist zu früh. Hilfe in deinem Fall ist nicht ein Gespräch, und alles ist gut, sondern ein langer Weg - aber er lohnt sich!

Vielleicht magst du dich anmelden bei uns und mehr erzählen?

Liebe Grüße,

Nachteule

_________________
Ours is not the task of fixing the entire world at once, but stretching out to mend the part of the world that is within our reach.
(Clarissa Pinkola Estés)


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