RoteLinien

Hallo liebes Forum,
ich bin jetzt 13 Jahre alt und habe ungefähr mit 12 mit denn "| editiert |" angefangen. Bisher habe ich es nur gemacht wenn es mir richtig dreckig ging und es weiß auch noch keiner außer mein bester Freund (ich bin mänlich).Und jetzt weiß ich nicht ob ich zur Schulpsychologin gehen soll,also ich weiß nicht wirklich weiter

Hallo Paperdo,
herzlich willkommen hier! Ich find's gut, dass du hergefunden hast.

Deine Frage nach dem Schulpsychologen muss ich sofort mit "Nur zu!" beantworten.
Du merkst, dass es dir nicht gut geht, vielleicht weißt du auch schon den einen oder anderen Grund dafür, bis jetzt kannst du nur mit deinem Freund reden... - was kann dir schon passieren, wenn du zur Psychologin gehst?
Schlimmstenfalls kommst du vielleicht mit ihr nicht so gut klar und gehst nicht nochmal hin, bestenfalls kann sie dir wirklich kompetente Hilfe bieten.
SvV ist ernstzunehmendes Zeichen dafür, dass wirklich da was zu bearbeiten ist und dabei ist professionelle Hilfe in der Regel unerlässlich. Ich wünsche dir sehr, dass du diesen Schritt wagst und er dir gut tut - auch wenn es schwer sein kann.

Viele Grüße!
Y

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Hallo paperdo,

schön, dass du dich hierher traust!

Ich sehe das wie ypsilon. Du schreibst, dass du nicht weiter weißt - da ist es ein naheliegender und mutiger Gedanke, sich nach Rat und Hilfe umzusehen. Es spielt keine Rolle, wie schlimm dir selbst dein SVV selbst scheint und es gibt auch keinen "Schweregrad", ab dem Hilfe nötig ist. Das ist sie immer, wenn es etwas gibt, mit dem man nicht klar kommt und dass einem selbst schadet. Eigentlich sollte das so selbstverständlich sein, wie ein Arztbesuch, wenn man sich körperlich krank fühlt.

Du hast wahrscheinlich schon darüber nachgedacht, wo du Ansprechpartner finden kannst und bist auf die Schulpsychologin gekommen. Das finde ich sehr gut! Was Hilfe angeht, glaube ich: Je früher desto besser... Und wie ypsilon schon schreibt wist du selbst merken, wie sich der Kontakt zur Schulpsychologin anfühlt. Nur Mut!

liebe Grüße
Africa

Hallo Paperdo,

auch ich finde es mutig von Dir, dass Du dich hier meldest.
Auf jeden Fall kann ich Dir nur empfehlen, Dich jemanden anzuvertrauen; und da erscheint mit der Schulpsychologe zunächst einmal der Richtige. Zumal der auch zur Verschwiegenheit verpflichtet ist!
Bei meiner Tochter (15) habe ich auch vor einem Jahr erfahren, dass sie sich selbst verletzt. Dies war auch nur durch Zufall. Ein riesiger Schock für mich. Wir sind dann als Eltern in die Schule und dort wurde sofort die Schulpsychologin eingeschaltet und meine Tochter hat dann auch das Gespräch dort gesucht (obwohl sie das zuerst auch nicht wollte).
Bei uns ist alles positiv ausgegangen (sie hat sich seitdem nicht mehr verletzt); allerdings mit uns als Eltern hat sie nicht über das „Thema“ gesprochen; wir haben das akzeptieren müssen. Sie hat aber einige Gesprächstermine bei einer sozialen Einrichtung besucht; dies hat ihr wohl gut getan.

Als Mutter habe ich mich damals hierher gewandt und kann nur sagen, dass dies das Beste für mich gewesen ist, denn der Austausch war einfach prima und hat mir unheimlich geholfen, die schwere Zeit durchzustehen.

Mamilein66

Auch ein steiniger Weg führt ans Ziel!