RoteLinien

Dann arbeite daran, dass du es nicht mehr tun musst.

Such dir jemanden zum Reden, der auch auf dich eingehen kann und bei dem du sicher sein kannst, dass er (oder sie) es nicht weiter erzählt. Ich denke da an einen Vertrauenslehrer, deinen Pfarrer, deinen Hausarzt, eine Beratungsstelle, ein Kummertelefon,... . Ach es gibt da so viele Möglichkeiten, wichtig ist der erste Schritt und der kostet Überwindung. Aber ein Leben ohne Verstecken sollte dir das bisschen Überwindung schon wert sein.

Und sei mal ehrlich, so ein Leben ohne Freunde und ohne gutes Verhältnis zu Eltern und Schwester ist doch auf Dauer auch nichts, oder?

Ich drück dir die Daumen, dass du die richtige Entscheidung triffst,

mamusch

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Hallo du,
dem, was mamusch schreibt, kann ich mich nur anschließen...

Und: Wenn du erzählen magst, kannst du auch hier damit anfangen. Der Platz dafür ist da, du kannst ihn nutzen, wenn du meinst, dass es dir gut tut. Also Übung für ein "echtes" Gespräch kann das jedenfalls meiner Erfahrung nach ganz hilfreich sein.

Viele Grüße!
Y

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Hallo Blackgirl,

was du schreibst erinnert mich extrem an mich, als ich 16 war (das mag im alten Forum auch noch nachzulesen sein... ;)). Du wirkst sehr wütend und mit dem, was du so schreibst kann ich das auch verstehen - ich war wie gesagt ähnlich.
Heute bin ich 21 und es geht mir bedeutend besser. Ich verletze mich auch nicht mehr. :) Damit will ich nur sagen: Dir kann geholfen werden, wenn du dir helfen lässt. Auch mein erster Schritt war damals dieses Forum hier und dann kamen viele weitere, die mir großartig geholfen haben. :)
Wenn du Redebedarf hast, haben hier alle ein offenes Ohr (oder eher Auge?).
Ich hoffe, es geht dir bald besser. =)

Liebe Grüße,
Schaefchen

Hey Blackgirl,
in deinem Alter ging es mir auch so. War meine Mutter da, war ich nur noch aggressiv und wollte alleine sein.
Freunde hatte ich zwar, aber es waren falsche Freunde, die sich auch einen Dreck für mich intressiert haben, wenn
es um das SVV ging.
Ich war immer so wütend über alles und besonders über mich. Besser wurde es erst mit 17, als ich meinen Psychiater kennen lernte.
Nach und nach wurde alles besser. Viel besser. Ich habe mich voll und ganz meiner Mutter mit all meinen Sorgen anvertraut, denn
eigentlich war ich nicht auf SIE sauer, sondern auf mich und all meine Probleme und habe meine Wut an ihr ausgelassen.
Seitdem verstehen meine Mutter und ich uns super. Ich vertraue mich ihr jetzt oft an, wenn es mir schlecht geht. Klar, nicht immer
gehe ich zu ihr aber so muss es ja auch nicht sein. Informiere dich nach einer guten Praxis mit einem guten Psychologen, Psychiater oder Therapeuten. Glaube mir, es wird besser, wenn es der richtige Psychiater ist. Dafür brauchst aber erst eine Überweisung. Gehe zu deinem Hausarzt, schildere ihm deine Probleme. Auch eine Neuropsychologin kann dich an einen Therapeuten etc. weiterleiten. Die Kosten werden von der Krankenkasse abgedeckt, mach dir da keine Sorgen.

Ich hoffe, das konnte dir helfen. :)
Liebe Grüße und viel Erfolg. Es gibt immer eine Lösung.