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Selbsthilfeforum für Angehörige SVV-betroffener Menschen
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 Betreff des Beitrags: Re: Tattoo statt Therapie?
BeitragVerfasst: Fr 3. Aug 2012, 18:56 
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Registriert: Sa 10. Sep 2011, 20:24
Beiträge: 7291
Status: Angehörige/r
Hallo Novali,

ich finde es gut, dass du anfängst, über deine Situation, SVV und vielleicht sogar Hilfe nachzudenken. Vielleicht magst du dich ja hier im Forum anmelden, dich vorstellen? Dann könnten wir außerhalb des Gästebereiches ins Gespräch kommen.

Was Beratungsstellen angeht: Die Trägerschaft hat in erster Linie mit Organisation und Finanzierung zu tun. Laß dich nicht abschrecken, wenn "Caritas" oder "Diakonie" dransteht...

liebe Grüße
Africa


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Fr 3. Aug 2012, 18:56 


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 Betreff des Beitrags: Re: Tattoo statt Therapie?
BeitragVerfasst: Mo 13. Aug 2012, 21:47 
Hey Novali :)

Also ich kann deine Abneigung gegenüber religiösen Beratungsstellen verstehen. Aber ich muss auch Line Recht geben, da die oft gar nicht so religiös in den Gesprächen sind. Oft finden die Menschen dort einfach die richtigen Worte, einem zu helfen und einen aufzumuntern. Ich finde, du solltest es wenigstens mal ausprobieren, weil es bestimmt nicht hilft, das Problem zu verharmlosen.
SvV ist meiner Meinung nach kaum etwas, das man ganz alleine "behandeln" kann. Man braucht immer jemanden, der einen dabei an die Hand nimmt und unterstützt und einen versteht. Schließlich rührt es ja sehr oft daher, dass man sich einsam fühlt und durch noch mehr Isolation wird es bestimmt nicht besser.

Das mit den Männern kennt man ja, aber ich denke mal, dass auch einige gibt, die nicht nur so denken. Vllt hast du bis jetzt einfach nur nicht genau hingesehen. Und Freunde zu finden ist zwar nicht immer leicht, aber man kann es schaffen.

Wie steht es denn mit deiner Familie? Das wäre doch zumindest eine Anlaufstelle zum Reden, oder?
Das mit dem Tattoo ist meiner Meinung nach nur eine Flucht vor dem wahren Problem. Klar, du siehst die Narben nicht oder hörst vllt sogar auf, dich selbst zu verletzen, aber der Grund dafür ist doch trotzdem nicht wie weggeblasen.

Und wegen der Sache mit der kostenpflichtigen Beratungsstelle...du hast doch sicherlich einen Hausarzt. Wenn du dem dein Problem schilderst, kann er dir bestimmt einer Überweisung zu einem Therapeuten oder Ähnlichem geben und somit würde es ja die Krankenkasse zahlen. :)

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen und hoffe,
dass du vllt doch noch eine Möglichkeit findest, dir helfen zu lassen.

Liebe Grüße :)


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