RoteLinien

Hallo Zusammen.
Ich währ hier schon vor 2-3 Jahren aktiev nun ist es schon so lange her das mein Akound schon wider verschwunden ist :)
Ich bin wider hier weill ich im moment ein bisschen überfordert bin mit mir selber. Mein letzter Rückfall ist fast 2 Jahre her auser einem kleinen ausrutschter vor ein paar Monaten. Ich habe es eigentlich geschaft wenn man so sagen will.
jedoch habe ich immer das gefühl das svv verfolgt mich wie ein dunkler Schatten. Mit dem meine ich vorallem meine Arme die ja immer da sind, und immer wenn ich sie sehe bedrügt es mich irgendwie.
Oder noch schlimmer ich sehe sie und bekomme lust es wieder zu tun. Und es frustriert mich so unglaublich das ich nach fast 2 Jahren noch lust auf etwas kriege was einfach nicht richtig ist.
ich habe wie das Gefühl das es mich nie los lassen wird weill ich immer daran erinnert werde. Und das schlimmer daran ist das ich au nicht weis ob ich es los lassen will oder ob ich ES wider will wenn ihr versteht was ich meine.
Ich schäme mich durch das für mich selbst weil ich einfach so gerne ein normales leben führen will und mich nicht immer wie ein geheilter Psycho fühlen will( bitte nicht falsch verstehen).
Auch ist es halt so das ich die möglichkeit darüber zu sprechen nicht mehr habe, weill für meine Umwelt ist ja klar sie macht es nicht mehr also ist es auch kein problem mehr, es ist wie von allen vergessen worden das da mal was wahr.
Diese tatsache steigert meine Scham noch mehr weil ich mich so wie ein Versager fühle der es immer noch nicht auf die Reihe gekriegt hat mit dem fertig zu werden was doch schon lange vorbei ist!

Aber ich weis auch nicht ich glaube machmal würde ich so gerne allen um mich herum klar machen das ich jeden zweiten Tag darum kämpfe das ich schön normal bin. Vorallem weil ich so oft höre was für ein ausgeglichener und fröhlicher Mensch ich bin, aber so fühle ich mich nicht, ich habe eher das Gefühl das ich irgendwie keinen Kontakt mehr zu meinen Gefühlen habe. Ich glaube mir manchmal irgendwie selbst nicht das das ich bin ( die Person die ich jetzt bin) ich habe wie oft das gefühl das ich mir selber etwas vor mache, nur damit ich ja nie mehr traurig werde.
Oft denke ich ich lebe in einer Seifenblase in der ich geschüzt bin und dann habe ich schreckliche Angst das sie kaputt geht und mein "Plan" nicht mehr so klaptt.

So ich weis auch nicht genau was ich mit all dem sagen will, ich glaube ich musste meinen Gedanken einfach wider mal frein lauf lassen

Hallo Wikunja,

herzlich willkommen zurück, wenn auch der Anlass vielleicht nicht so toll ist. Es ist schade, wenn du dich in deinem Umfeld nicht so gut aufgehoben fühlst, daß du dich deinen Freunden und deiner Familie öffnen kannst. Vielleicht ist das aber auch nur Kopfkino, vielleicht würde dich dein Umfeld nicht als Versagerin sehen, wenn du ihnen mitteilst, daß du einen Rückfall hattest, sondern würden dich auffangen. Vielleicht ist das die Seifenblase, was du über dein Umfeld denkst. Bist du noch in Behandlung oder wäre das eine Option für dich? Meld dich doch einfach wieder hier an, dann hast du wieder einen festen Account.

Liebe Grüße

Tom

Danke für die Antwort. Ich weiss es erlich gesagt nicht wi es wircklich währe, aber ich weis das halt viele damit überfordert sind und da muss ich mir nichts vormachen. Es ist einfach ein schwiriges Thema und mir fählt halt auch immer mehr oft wie |editiert | es wird. Ich meine es gibt so viele die es tun aber es wird einfach nicht beachtet. Vielleicht geht es mir auch mehr um das. Da sich auch mal gefragt werde wie es mir den damit geht...Aber ja das ist ein bisschen ein hoher anspruch. Vielleicht fehlt mir einfach das kümmern um mich.

Ich will mir irgendiwie im moment nicht wider einen akkount machen weill ich angst habe das zu vieles damit aus einander setzten mich triggert. leider geht das bei mir noch recht schnell wenn ich ander svvler um mich habe :/

lg

Liebe wikunja,

ich glaube, der Trick ist einfach, das SVV als Teil seiner eigenen Lebensgeschichte anzunehmen.
Du kannst stolz sein, dass du es seit zwei Jahren überwunden hast!

Ich käme nie auf die Idee, einen Menschen, der die Stärke hatte, sich aus schwierigen psychischen Problemen - egal welcher Art und ob mit oder ohne Hilfe - zu befreien, das negativ auszulegen. Es ist eine Leistung, so etwas zu schaffen. Dass SVV im Gegensatz zu anderen Störungen Narben hinterlässt, das ist eben so. Hauptsache die Seele ist wieder gesund. Und es wird immer Leute geben, die sich an irgendetwas stören: sei es die Hautfarbe, Religion, Aussehen, Bildung, soziales Umfeld ....
Wichtig ist, dass du weißt, was du geleistet hast und stolz darauf sein kannst.

Einen lieben Gruß von Line

Es ist ja nicht so das ich es nicht als Lebensteil betrache es gehört ja auch zu mir. Aber es läst mich nicht los! Ich mache es zwar nicht mehr aber in meinem Kopf ist es immer da. ich komme mir vor als hätte ich Drogen genommen und habe den Körperlichen entzug gemacht wen man so sagen will.
Nur ist das verständtniss von ausen was den "Suchtfaktor" beim svv betrifft sehr klein weill man sich das einfach nicht vorstellen kann.
Vieleicht geht es mir eher um die Frage wie ihr das so macht? ob ihr das kennt?

Liebe wikunja,

ich bin zwar "nur" Angehörige, aber ich glaube, ich kann dich schon ein wenig verstehen. In deinen akuten Zeiten war es für dich und sicher auch für Außenstehende, Freunde, Familie selbstverständlich, dass du Hilfe bekommen mußt. Du bist vorangekommen, hast es sozusagen "geschafft". Das ist ein großer Erfolg. Und dennoch keine Garantie. SVV hat eine Zeit lang zu deinem Leben gehört. Dafür gab es Gründe. Du hast gelernt, andere Mechanismen zur Problembewältigung zu nutzen. Aber die Ursachen für dein SVV lassen sich nicht rückgängig machen. Sie sind auch Teil deiner Vergangenheit und vielleicht eben das, was dich wieder in diesen Kreislauf drängt. Such dir Hilfe. Rede darüber - du wirst mehr Verständnis finden, als du glaubst. Dass deine Probleme vergessen sind und du nur als heile, unproblematische Person gemocht wirst, ist dein Kopfkino. Trau dich zu.

Auch uns, wenn du magst. Wir sind da.

liebe Grüße
Africa