RoteLinien

Hallo.

Leider ist es mir bekannt, das ich den ersten Schritt machen muss. Zudem, solange man sich selber nicht ertragen kann - kann man auch keine anderen Menschen lieben (Freundin-Frau-eigende Kinder)

Eigentlich muss man nicht mehr lange darüber Nachdenken. Und doch ist man unsicher, ob man den Schritt ins nichts machen soll.


oh man.

Hallo Alter_Wind,
einen ersten Schritt hast du schon gemacht, indem du hier einen (und inzwischen ja schon mehrere) Beiträge hier geschrieben hast.
War das auch ein Schritt ins Nichts? Und wenn ja, ist das Nichts inzwischen ein Stück weit gefüllt?

Ich glaube, dass sich das, wohin man geht, erst dann wirklich bildet/entwickelt, wenn man sich auf den Weg dahin gemacht hat. Man kann zwar vorher in Gedanken tausendmal alle eventuellen Entwicklungen durchspielen, aber wird nicht doch in den meisten Fällen nochmal ganz anders?

Das ist alles leichter geschrieben, als für mich selbst angenommen, ich mache mir auch unglaublich viele Gedanken über alles und hindere mich damit oft selbst daran, etwas zu tun, zu ändern. Aber vielleicht ist ja was für dich bei meinen Gedanken dabei?

Viele Grüße!
Ypsilon

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[quote="ypsilon"]... Aber vielleicht ist ja was für dich bei meinen Gedanken dabei?

Viele Grüße!
Ypsilon[/quote]

Hi, Ypsilon

Danke für deine Interesse an mein "leben".

Es ist wir ein Raum der Dunkel ist - und ich dort mich umschau - nach ein Licht.

Werde mir mal genaueren Gedanken machen, wie es weiter gehen soll/muss.

lg

Hallo du,

ich hab da grad so ein Bild im Kopf, wie wir mit Lämpchen um dein Haus herumhampeln und du dort drinnen sitzt und dich nach Licht sehnst.

Was kann dir Schlimmes passieren, wenn du es wagst, dich zu zeigen? Du mußt ja auch nicht gleich vor die Tür kommen, aber vielleicht machst du ein Fenster auf?

Du bist ein Teil dieser Welt, dir ist ein Leben geschenkt, ein eigener Platz, den nur du ausfüllen kannst. Ohne dich fehlt etwas. Und du mußt dafür nicht irgendetwas Tolles tun oder sein - das, was du bist, genügt.

liebe Grüße
Africa

[quote="Africa"]Hallo du,

ich hab da grad so ein Bild im Kopf, wie wir mit Lämpchen um dein Haus herumhampeln und du dort drinnen sitzt und dich nach Licht sehnst.

Was kann dir Schlimmes passieren, wenn du es wagst, dich zu zeigen? Du mußt ja auch nicht gleich vor die Tür kommen, aber vielleicht machst du ein Fenster auf?

liebe Grüße
Africa[/quote]


Als ich dein Beitrag das erste mal gelesen habe, dachte ich: wow - einfach nur schön - Danke. Jedoch je länger ich diese Wörter sehe, desto trauriger werde ich.... Ich weiß nicht wie reagieren soll, wenn das Fenster offen ist. Meine Sorge ist, das ich dann wieder eine Mauer um mich Baue .. ach ich kann es jetzt nicht in Worte zusammen fassen.


Eigentlich wünsche ich mir ein leben, was als leben gezählt werden kann. Bisher lebe ich vor mich hin. Manchmal denke ich, das ich einfach nicht in diese Weltform passen.


Es gibt so vieles was ich Sagen möchte und doch bleibt alles in mein Kopf - Ich weiß nicht - ich gehe jetzt mal Schlafen...

Danke noch mal für deine schöne Wörter !

Hallo Alter Wind,
ein Fenster aufzumachen, bedeutet schon einen ganz guten und mutigen Schritt zu machen - und dann gucken, was kommt. Wenn dich die Ungewissheit, was nach dem Öffnen kommt, davon abhält, überhaupt ein Fenster zu öffnen, nimmst du dir selbst die Chance, die hellen Lichter um dein Haus herum zu sehen und die Vögel singen zu hören. Und dann musst du erstmal gar nicht reagieren, sondern vielleicht nur hören und schauen.

Was macht dich "anders"? Warum meinst du, nicht in die Welt zu passen? Oder vielleicht anders gefragt: Wie würde eine Weltform aussehen, in die du passen würdest?

Liebe Grüße!
Y

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Warum ich mich so sehe, das ich in dieser Weltform nicht passe. Um das etwas zu verdeutlichen - sollte ich ein wenig ausholen. Das ich mich selber beobachte im normalen Alltag, dürfte ich bereits erwähnt haben.


Alle Menschen die sich in mein Leben auftauchen - verändern sich. Sie Entwickeln sich. Sie bauen Ihre Zukunft auf, führen ein Leben. Aber im Prinzip folgenden alle den gleichen Weg. Ein weg der von der Gesellschaft vorgelegt wird. Es entwickelt sich ein Rhythmus. Wenn ich unter der Gesellschaft mich befinde, sehe ich wie die Menschen von Ort A zu Ort B laufen/fahren. Manchmal verstehe ich es nicht, wie man sich so einbinden kann. Obwohl es auch sehr schöne Meile Steine gibt, in diesen Weg. Gerne, würde ich auch mal so ein Meilen Stein erreichen, auch wenn es ein Negativer Stein ist. Der unter Erfahrungen dazugehört. Die Erste Beziehung, das erste mal jemand der an deiner Seite steht und dich im Leben begleitet.

Nur wenn ich unter der Gesellschaft mich befinden, kommt ein Gefühl. Das alle um mich herum sind und ich einsam im Dunklen bin. Dadurch kommt auch der Eindruck, das es ohne mich wohl auch kein Unterschied machen würde. Klar derzeit habe ich Eltern, aber auch Sie werden bald am Ende des Weges sein und mich verlassen. Und nur der eine Ort wird noch da bleiben - der Friedhof.

Es ist schwer zu beschreiben, warum genau ich mich so sehe. Das ich in diese Weltform nicht passen. Dieses Gefühl ist in mir und ehrlich gesagt kann ich es nicht genau Sagen. Vielleicht habe ich es bereits so Akzeptiert und Leben damit und kann mich nicht mehr Erinnern.

"Wie würde eine Weltform aussehen, in die du passen würdest?"

Das lässt sich eigentlich mit einen Satz beschreiben. Spontan würde ich sagen: - Eine Weltform ohne meine Anwesenheit.


Aber warum sollte man sich darüber Gedanken machen, es ändert sich doch eh nichts. Am besten ist es wenn man sich mit der Realen Welt sich abfindet und es so Akzeptiert. Dann Lebe ich halt dieses Leben, auch wenn ich selber weiß - das ich doch nur endlich mal wieder Licht sehen möchte und das Gefühl "Glücklich" zu empfinden. Langsam merke ich das es sich bewahrheitet. Eines Tages aufzuwachen, in ein Zimmer - das Gefühl zu haben sich in einer Fremden Umgebung zu sein. Ein Blick im Spiegel zeigt alles, man ist alt vielleicht 60 oder erst 55 Jahre. Das Leben verlebt zu haben, in den leeren Raum zu schauen. Wahr nehmen, das nur die Einsamkeit noch da ist. Die ersten Gedanken kommen, man erinnert sich an seine Jugend. Jeden Fehlen zu sehen und sich vorzustellen, was wäre passiert ....



Das man ein Fenster öffnen sollte, hört sich schon interessant sein. Gerne möchte den Versuch machen, auch wenn ich es schon eine ganze Zeit versuche. Eine Art Verknüpfung in diese Gesellschaft zu ermöglichen....


Danke für Euere zeit.