RoteLinien

Hallo,

Erstmal danke das ich hier schreiben kann. Ich möchte euch vielleicht einfach mal erzählen wie es mir geht. ich bin 14 und | editiert | mich seit 1 1/2 Jahren. Vorher habe ich mich immer weiter von anderen Mitschülern abgegrenzt. Ich konnte sogar aufhören vor einem 1/2 Jahr allerdings habe ich dann eine Person kennengelernt die sich auch | editiert |. Dadurch habe ich angefangen und | editiert | mich mittlerweile 1-2 pro Tag. Vor allem Abends und Nachts wenn es mir wieder schlechter geht. In letzter Zeit habe ich wieder | editiert | Gedanken und hatte sogar schon genaue Pläne. ich frage mich oft was für einen Sinn das Leben hat und kome mit meiner Situation überhaupt nicht klar. Zu meinen Eltern habe ich ein sehr schlechtes Verhältnis deshalb würde es nicht in Betracht kommen mit ihnen zu reden. Ich weis gerade einfach nicht was ich machen soll.

danke fürs Zuhören

Liebe Caja,
dass du hier schreibst, hört sich für mich so an, als würdest du doch hoffen, Hilfe zu bekommen, um mit deiner Situation wieder klar zu kommen und einen Sinn in deinem Leben zu finden. Gib nicht auf! Wenn es deine Eltern nicht sind (vielleicht, weil sie Teil deiner Schwierigkeiten sind), gibt es vielleicht erst mal eine andere (evtl. erwachsene) Person in deinem Umfeld, der du dich anvertrauen magst? Oder hast du Möglichkeiten, eine Beratungsstelle aufzusuchen?
Dass du jemanden gefunden hast, der sich auch sv-t, mag einerseits hilfreich sein, weil man einander versteht, aber andererseits merkst du selbst, wie dich das runterzieht. Vielleicht solltest du doch versuchen, diesen Kontakt zu eurem gegenseitigen Schutz einzuschränken, bis ihr einander wieder gut tun könnt statt schaden?
Wenn es dir möglich ist, melde dich doch an bei uns, dann kannst du noch besser in Kontakt mit Leuten kommen, die dich verstehen, aber die versuchen werden, dich nicht runterzuziehen, sondern auf deinem Weg, davon loszukommen, begleiten und helfen mögen, sofern du das willst. Ich würd mich freuen!
Liebe Grüße, Nachteule

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Ours is not the task of fixing the entire world at once, but stretching out to mend the part of the world that is within our reach.
(Clarissa Pinkola Estés)

Danke für deine Antwort. Ja meine Eltern sind schon ein Teil meines Problems und deswegen traue ich mich auch nicht mit ihnen darüber zu reden. Zum Thema das ich mir eine Erwachsene Person Suchn soll. Bei uns gibt es zwar eine Schulseelsorgerin allerdings hat sie mich mal in einer sehr schwierigen Zeit darauf angesprochen weswegen ich nicht zu ihr gehen möchte bzw mich nicht traue. Die andere Person mit SvV zieht mich einerseits oft runter gibt mir andererseits auch die Stütze das ich mich nicht | editiert | oder sehr tief | editiert |. Deswegen brauche ich sie.
Hast du noch irgendwelche Tipps für mich ?

Was ich noch schreiben möchte. Ja insgeheim hoffe ich schon das es jemand merkt und ich Hilfe bekomme.

Wäre es vllt. für dich eine Möglichkeit, der Schulseelsorgerin zu schreiben? Darin kannst du genau schildern, wie du dich fühlst. Und du kannst auch bitten, dass sie dir vllt. erstmal schriftlich antwortet? Und du kannst sie um verschwigenheit bitten, bis du selbst bereit bist, dich weiteren Menschen anzuvertrauen...

Viel Mut, einen Versuch zu wagen, dich anzuvertrauen, dich zuzumuten - wie auch immer der aussehen mag
OmaNik

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Wein doch nicht! Tränen fließen des Nachts auf das Kissen, leise schluchzend, keiner solls wissen. Tränen groß und voller Leid, Tränen von unendlicher Traurigkeit.
Der Kopf so leer, das Herz so schwer. Und keiner da, der Dir nah und Dich tröstet. Mach die Augen auf! Ich bin doch da und Dir nah. Und ich tröste Dich. Wein doch nicht!
(unbekannt)