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Liebe Galaxina,
Ich denke ich kann dich da etwas verstehen. Man schämt sich, aber zugleich kann man es sich auch nicht ganz erklären.
Versuch am Besten, dich nicht darauf zu konzentrieren, dass es passiert ist, sondern sei stolz darauf dass du es vorher eine Weile ohne geschafft hast.
Du sagst, du hast dich wertlos gefühlt, als dein Freund dir wieder geholfen hat, wenn ich das richtig verstehe. Wärst du das, dann hätte er dir nicht geholfen. Man kann nicht verlangen, dass andere Menschen es verstehen. Dass er dennoch für dich da ist, zeigt dir, dass du wertvoll bist, und es wert bist, das man um dich kämpft. Aber lass ihn nicht allein mit diesem Kampf, sondern kämpfe auch du weiter für dich.
Denk in solchen Situationen dann nicht, er würde versuchen lieb zu sein und tief im Innern verständnislos sein. Konzentrier dich auf das Gute: Du hast jemanden, du bist eine Kämpferin und du bist es wert. Sei es dir auch selbst wert.
Nehm diese positiven Gefühle dann zum Anlass, in schwächeren Momenten deine Rückfälle vielleicht doch zu verhindern. Und wenn es doch passiert, dann geb dich nicht auf. Es ist nicht schlimm schwach zu sein, denn nur in Momenten der Schwäche kann man stark sein! Wenn man kurz vor einem Rückfall ist und sich vorstellt, wie enttäuscht die anderen sein könnten, dann macht es das meiner Meinung nach nur schlimmer. Wenn man sich aber daran erinnert, dass sie in dich vertrauen, für dich da sind und mit dir kämpfen, dann bist du gleich doppelt so stark.
Ich bin stolz auf dich, dass du es einige Wochen geschafft hast. Das zählt viel mehr als der Rückfall. Das beweist, dass du es kannst.
Ich hoffe ich konnte dir helfen.
Alles Liebe, kannst mir gerne zurückschreiben.
Stronger
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