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Rike247
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Verfasst: Mi 16. Nov 2016, 14:03 |
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Liebes Forum, meine Tochter (12) ist Betroffene, vor einigen Wochen hat eine Freundin von ihr dies an einen Lehrer weitergegeben und so haben wir als Eltern davon erfahren. Wir haben ein Gespräch mit einem Therapeuten (Psychologe bei der Ambulanz einer psychiatrischen Klinik für Kinder und Jugendliche) vereinbart, sie selbst möchte das auch, sie will mit jemand unabhängigem reden, nicht mit ihren Eltern. Gestern war das erste Gespräch, nach einem 10-minütigen Eingangsgespräch mit mir als Mutter dabei hat er ca 45 Min mit ihr allein gesprochen. Danach wurde ich wieder dazugeholt und er hat empfohlen, das sie eine Kliniktherapie mache sollte, minimale Dauer 6 Wochen.
Ist das nicht ein bisschen rasch? Müsste da nicht eine ambulante Therapie zumindest als Versuch vorgeschaltet sein? Sie wird doch dann aus allem rausgerissen, Klassenverband, Sport, etc.?
Vielleicht könnt Ihr mir Euren Eindruck dazu kurz schildern?
Ich bin sehr besorgt! Danke für Eure Zeit - Rike247
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Verfasst: Mi 16. Nov 2016, 14:03 |
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ypsilon
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Verfasst: Mi 16. Nov 2016, 22:20 |
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Administrator |
Registriert: Do 8. Sep 2011, 17:13 Beiträge: 4826
Status: Betroffene/r
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Hallo Rike, herzlich willkommen hier - und herzliche Einladung, dich hier anzumelden, um auch in Bereichen schreiben und lesen zu können, die nur angemeldeten Mitgliedern zugänglich sind! Da ist der Austausch in der Regel etwas intensiver und es melden sich mehr Leute zu Wort, da nicht alle Welt mitlesen kann. Gut, dass ihr offenbar miteinander reden könnt und dass ihr den Termin in der Ambulanz hattet! Dass deine Tochter nicht alles mit dir teilen mag und lieber Hilfe von außerhalb hat, kann ich gut nachvollziehen. Ist vielleicht auch für dich entlastend, wenn du weißt, dass sie einen Profi an ihrer Seite hat?!
Zur Empfehlung, direkt mit einer stationären Therapie anzufangen, habe ich ein paar Gedanken. In der Regel ist es nicht so einfach, schnell einen ambulanten Therapieplatz zu bekommen. Viele Therapeuten haben lange Wartelisten. Stationär aufgenommen zu werden, kann deutlich schneller gehen. Außerdem ist eine intensive Hilfestellung stationär ganz anders möglich als ambulant. Vielleicht braucht deine Tochter gerade diese intensive Begleitung? Vielleicht ist es auch gerade gut, wenn deine Tochter aus dem gewohnten Umfeld rauskommt - nicht für immer, aber jetzt gerade. Damit sie sich intensiv mit sich selbst auseinandersetzen kann und dann neu gestärkt wieder zurückkommen kann... ... irgendwas war gerade noch in meinem Kopf, aber ich weiß es nicht mehr....
Wie steht deine Tochter eigentlich dazu? Kann sie sich vorstellen, in die Klinik zu gehen?
Viele Grüße! Y
_________________ Und wir sind nicht mehr zag / unser Weg wird kein Weh sein, wird eine lange Allee sein / aus dem vergangenen Tag.
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Nachteule
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Verfasst: Mi 16. Nov 2016, 22:25 |
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Registriert: Sa 21. Jul 2012, 17:35 Beiträge: 3234 Wohnort: Berlin
Status: Angehörige/r
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Hallo liebe Rike, ich kann verstehen, dass dir das alles ein wenig schnell geht und du dich als Mutter vermutlich auch etwas ausgegrenzt fühlst? Ich kann mich gut daran erinnern, wie hilflos ich mir vorkam und auch wie außen vor, weil unsere Tochter in unserer Gegenwart nicht reden mochte. Das ist sicher nicht leicht für dich! Ich glaube aber trotzdem, wenn der Therapeut Klinik vorschlägt, dass er das nicht leichtfertig tut. Im Gegensatz zur ambulanten Therapie hat die Klinik für den Anfang den Vorteil, erst mal einen Schutzraum zu bieten und losgelöst vom Alltag zu sein. Danach kann sich ja eine ambulante Therapie anschließen. Je nachdem, wie gut die Schule der Klinik mit der normalen Schule zusammen arbeitet, kann deine Tochter danach wieder in ihrer normalen Klasse weiter machen. Hängt sie denn sehr an ihrer Klasse, oder warum befürchtest du das "Herausreißen"?
Liebe Grüße,
Nachteule
_________________ Ours is not the task of fixing the entire world at once, but stretching out to mend the part of the world that is within our reach. (Clarissa Pinkola Estés)
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Feeli
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Verfasst: Do 17. Nov 2016, 14:27 |
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Hallo Rike,
Ich glaube ein Klinikaufenthalt ist sehr gut. Ich selber würde gerne einen machen, aber traue mich nicht, es meinen Eltern zu erzählen. In der Klinik kann man sich mal so richtig um sich selber kümmern und danach ist es hoffentlich viel besser.
Ich finde es toll, dass du so offen damit umgehst und nicht gleich dir oder deiner Tochter die Schuld gibst, denn niemand hat Schuld.
Liebe Grüße Fee
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abalone
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Verfasst: Do 17. Nov 2016, 17:20 |
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Registriert: Mo 18. Feb 2013, 17:40 Beiträge: 1829
Status: Angehörige/r
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Liebe Rike, auch von mir eine herzliche Einladung dazu, Dich hier anzumelden. Wäre schön, Dich näher kennenlernen zu können. Was mir noch zu einem Klinikaufenthalt in den Sinn kam, ist dies, dass während eines stationären Aufenthaltes nicht allein die Gesprächstherapie in der Einzelsituation stattfindet, sondern unterschiedliche Formen der Begleitung greifen : ob nun als Gruppentherapie oder Ergotherapie ... Körperarbeiten, Entspannungstechniken oder noch andere Ansätze, die Deiner Tochter die Möglichkeit bieten, an sich zu arbeiten, zu wachsen, stabiler zu werden und anders mit Problemen umgehen zu lernen. Wie sieht denn das Therapie-Konzept dieser Klinik aus? Liebe Grüße von abalone
_________________ Alles hat seine Zeit
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Africa
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Verfasst: Do 17. Nov 2016, 22:09 |
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Registriert: Sa 10. Sep 2011, 20:24 Beiträge: 7291
Status: Angehörige/r
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Hallo Rike,
wie sieht es denn jetzt aus? Ich würde mich auch freuen, wenn du dich anmeldest und dir ehrlich gesagt lieber im Community-Bereich antworten.
liebe Grüße Africa
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Rike247
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Verfasst: So 20. Nov 2016, 16:40 |
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Hallo liebes Forum,
Danke für Eure Antworten!
Ich habe schon versucht mich anzumelden, klappt aber irgendwie nicht, ich bleibe aber dran und versuche es nach dieser Antwort nochmal.
Sie hängt sehr an ihrer Klasse und auch an ihrer Handballtruppe. Einerseits findet sie den Gedanken, in eine Klinik zu gehen, ganz reizvoll, glaube ich, andererseits möchte sie aber auch den Anschluss an Klasse, Freunde,Verein nicht verpassen sagt sie selbst, gerade in dem Alter ändert sich vieles so schnell - wer mit wem spricht oder Stress hat, welche Clique, welche Auswärtsspiele wie gelaufen sind usw., na ihr wisst selbst am Besten :-)
Sie probiert gerade ein Skill aus und ihre Freunde in der Klasse unterstützen sie.
Ich melde mich wieder, wenn die Anmeldung geklappt hat! Vielen Dank für die freundliche Aufnahme hier!!
Bis später, Rike247
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OmaNik
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Verfasst: So 20. Nov 2016, 22:19 |
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Administrator |
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Registriert: Mi 9. Mär 2011, 22:31 Beiträge: 6289
Status: Angehörige/r
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Hallo Rike,
da ich dich nicht in der Mitgliederliste finde, war dein Anmeldungsversuch nicht erfolgreich? Wenn nicht: Welchen Mailanbieter nutzt du denn? Oft schlagen Anmeldungen mit gmx-Adresswen fehl. Das liegt nicht an unseren Einstellungen, sondern ist ein Problem des Forenanbieters. Hast du mal in deinen Spamordner geschaut, ob da die Mail mit dem Aktivierungslink gelandet ist? Oder hast du ein anderes Problem mit der Registrierung?
Grüße, OmaNik
_________________ Wein doch nicht! Tränen fließen des Nachts auf das Kissen, leise schluchzend, keiner solls wissen. Tränen groß und voller Leid, Tränen von unendlicher Traurigkeit. Der Kopf so leer, das Herz so schwer. Und keiner da, der Dir nah und Dich tröstet. Mach die Augen auf! Ich bin doch da und Dir nah. Und ich tröste Dich. Wein doch nicht! (unbekannt)
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Gast
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Verfasst: Mo 21. Nov 2016, 08:15 |
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Guten Morgen OmaNik,
stimmt, ich kriege keine Aktivierungsemail, den Spamordner habe ich gecheckt. Ich nutze AOL. Vielleicht von einem anderen Computer aus probieren?
Ich gebe nicht auf! Werde es jetzt gleich nochmal versuchen.
LG, Rike
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Rike247
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Verfasst: Mo 21. Nov 2016, 08:18 |
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es liegt vielleicht hier dran:
"Das Feld „Status“ muss ausgefüllt werden." - diese Meldung steht immer ganz oben. da habe ich aber nur zwei Möglichkeiten, von denen ich "Angehörige/r" auswähle.???
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