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Selbsthilfeforum für Angehörige SVV-betroffener Menschen
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 Betreff des Beitrags: Wie weit ist okay?
BeitragVerfasst: Mi 8. Apr 2015, 21:14 
Hallo erstmal,
Meine beste Freundin verletzt sich seit längerem selber und erzählte mir das dann irgendwann auch. Seitdem haben wir viel über ihre Probleme geredet und sie hat es auch geschafft ihre Eltern "einzuweihen". Mir hat es bislang nich viel ausmacht "seelensorgerin" zu sein, zwar habe ich mir gedanken über SVV gemacht und habe mich um meine Freundin gesorgt, doch richtig eralisiert habe ich SVV bei ihr erst vor kurzem richtig realisiert.
Denn während einereigenenanstrengenden Phase in der schule fing sie plötzlich sehr schnell gereizt und aggressiv zu werden. | editiert | und alle Kommentare, die von ihr kamen, waren von "schwarzem" Sakasmus gedränkt. Ihre Laune schwankte zwischen aggressiv und depressiv. Ich selber habe das sehr stark mitbekommen und erkenne sie nicht wieder. Ich versuche ihr weiter zu helfen und das wird sich auch nicht so schnell ändern, obwohl ich immer wieder merke, dass ich eh nichts ausrichten kann.
Mir selber wird das langsam alles zu viel, ich mache mir so sorgen um sie! Und langsam merke ich, dass das auch auf meine Stimmung und haltung ins negative rutscht. Sogar bei Arbeiten kann ich mich nicht mehr konzentrieren, da ich, sobald sie ihr Gesicht etwas verzieht, angst habe, dass sie aufspringt | editiert | oder sich was antut. Ich mache mir Sorgen um sie, gleichzeitig kann ich langsam aber auch nicht mehr, ich bin ein eigenständiger Mensch mit eigenen Problemen, ich möchte so einfach nicht mehr weiter machen, es zehrt einfach extrem an meinen eigenen kräften! Doch sie im in stich lassen möchte ich erst recht nicht!! Wie soll ich weiter machen, habt ihr irgendwelche Ideen oder Tipps??
Danke schon mal...


Zuletzt geändert von Gast am Mi 8. Apr 2015, 21:20, insgesamt 2-mal geändert.
Keine Beschreibung von SvV; siehe Regeln


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mi 8. Apr 2015, 21:14 


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie weit ist okay?
BeitragVerfasst: Mi 8. Apr 2015, 21:52 
Offline
Administrator

Registriert: Do 8. Sep 2011, 17:13
Beiträge: 4826
Status: Betroffene/r
Hallo du,
kann deine Situation ziemlich gut nachvollziehen, habe sehr ähnliches auch erlebt. Und es wurde erst anders, als meine Freundin professionelle Hilfe hatte und wir uns beide darüber einig waren, dass ich ihr nicht wirklich helfen kann (abgesehen davon, dass ich da war und wir viel geredet haben), sondern dass das eben Sache für einen Profi ist und dass sie sich auf die therapeutische Arbeit einlassen muss und nicht weiterhin darauf hoffen/bauen kann, dass ihr Freundeskreis sie auffängt und stützt.

Das ging nicht leicht und hat eine ganze Zeit gedauert...
Vielleicht wäre es gut für mich gewesen, wenn ich in der Zeit mit anderen darüber geredet hätte, mir selbst Unterstützung gesucht hätte. Deswegen finde ich es ganz gut, dass du hergefunden hast! Vielleicht magst du dich auch hier anmelden? Dann ist in der Regel ein intensiverer Austausch möglich.

Viele Grüße!
Y

_________________
Und wir sind nicht mehr zag / unser Weg wird kein Weh sein,
wird eine lange Allee sein / aus dem vergangenen Tag.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie weit ist okay?
BeitragVerfasst: Mi 8. Apr 2015, 22:06 
Hallo,

Ich bin zwar kein Angehöriger sondern selbst betroffen aber ich kann dir aus Erfahrung nur eins sagen. So wie das klingt, braucht deine Freundin therapeutische Unterstützung so wie es ypsilon schon geschrieben hat.
Es bringt überhaupt nichts, wenn ihr euch beide runterzieht und am Ende beide fix und fertig mit der Welt seit. Das hilft dir nicht und ihr auch nicht.
Es ist zwar toll, dass du für sie da bist und zu ihr stehst aber du merkst ja selbst, dass du nicht helfen kannst... was bei dem Thema wohl meistens der Fall ist... schließlich ist das eine komplette Überforderung für dich... und im Endeffekt auch für sie.
Wie man an einen Therapeuten kommt ist zwar immer ein schwieriges Thema, jedoch sollte sie mal zu ihrem Hausarzt gehen, schon allein der kann einem weiterhelfen und wenn er einem "nur" ne Liste mit Therapeuten in der Nähe gibt...

Viele Grüße


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie weit ist okay?
BeitragVerfasst: Do 9. Apr 2015, 05:59 
Hallo,
Ja, danke für die Antworten! Ich selber bin auch der Meinung, dass ihr eine terapie gut tun würde. Nur sie selber ist da unentschlossen. Vielleicht merkt sie ja bald dass sie professionelle Hilfe braucht. Ich überlege mal, ob ich mich anmelde...
Danke nochmal!


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