RoteLinien

Hallo,
Ich bin neu hier. Vielleicht ist jemand hier der mir helfen kann?!
Ich habe mit 13 mit Ssv angefangen. Als ich mit meinem freund zusammengezogen bin (16) habe ich "für ihn aufgehört. Wollte ihn nicht verlieren. 2 jahre später kam dann unser sohn und wir stritten immer mehr und heftiger. Vor ca. 1jahr habe ich wieder angefangen mich zu verletzen. Er weiß nichts davon. Zu meinen eltern habe ich eig ein gutes Verhältnis aber davon wissen sie alle nichts.
Nunja.. ich habe mich einer sehr liebevollen person anvertraut und ihr davob erzählt. Sie und mein freund sind die einzigen personen die darüber und die gründe dafür bescheid wissen.
Auf jedenfall sagt sie ich muss mit meinen Eltern reden aber ich kann das einfach nicht. Was soll ich jetzt nur machen? Ich brauche sie. Sie ist im moment die einzige die mir halt gibt. Ich hoffe mir kann jemand einen rat geben?

Hallo,

ich finde, dass ist schwer von außen zu sagen. Ich kenne deine Mutter nicht. Wie ist sie denn so, ist sie ein ein Grund, dass es dir schlecht geht? Du bist erwachsen (denke ich mal) also musst du es nicht. Du kannst dir Hilfe holen, ohne dass sie es weiß. Aber wenn sie will, dass es dir gut geht, würde ich es an deiner Stelle tun. Auch, wenn es sehr schwer ist.
Allerdings solltest du auch noch mal mit deiner Vertrauensperson reden. Es ist für diese Person schwer, deine Last zu tragen, auch wenn du es nicht willst - man macht sich eben Sorgen. Es ist jedoch keine Alternative dich unter Druk zu setzten, dass macht das alles noch schlimmer. Vielleicht ist es für euch beide besser, wenn du Hilfe annehmen willst, ihr aber klar machst, dass du für diesen Weg unterstützung brauchst.

Lg
Jelly

Hallo Jelly,
Danke für deine Antwort.
Meine Mutter bzw. meine Eltern sind immer da wenn wir sie brauchen. Sie würden mich immer unterstützen, so wie sie es bisher immer getan haben. Die Gründe für mein "Verhalten" liegen in meiner Kindheit. Ich sags mal so. Ich hab negative Erfahrungen mit einem Verwandten gemacht und nie jemandem davon erzählt. Seit ca. 1 Jahr bin ich deswegen in Therapie. Es hat mich viel Überwindung gekostet und tut es immer noch aber ich merke das es mir "gut tut" darüber zu sprechen. Im Moment hilft mir meine "ersatz-mami" sehr weil es mir nach den sitzungen bei der therapeutin nicht immer gut geht und ich dann sehr unter druck stehe. Mit meinem freund kann ich darüber nicht sprechen weil er jedes deatil wissen will aber ich kann da nicht so mit ihm drüber reden wie er das gern hätte. Das ist alles so kompliziert :/

Halllo,

wenn du schon in Therapie bist, ist es doch gut. :) Ich sage aber mal so, ich kann verstehen, dass du dich deinen Eltern anvertrauen sollst. Immerhin sind es die, die in den Meisten Fällen die größte Bindung zu einem haben.
Und ich weiß, wie schwer dieser Schritt ist, aber: Wovor hast du Angst? Warum willst du es nicht erzählen? Was denkst du, was passiert, wenn sie es wissen?
Wenn du dir diese Fragen beantwortest, was fühlst du dann?
Vielleicht bist du dadurch einen Schritt näher an der Antwort.

Falls du es machen willst: Die Beste Variante ist ein Brief. Sofern du es kannst. Einen offenen Brief, in dem schreibst, dass du reden willst. Falls nicht - kein Problem erklärst du es so weit du willst in dem Brief. Du musst nicht das Warum erzählen. Erzähle, so weit du willst.

Es ist auch in Ordnung, dass du dich jemandem anderen anvertraut hast. Es ist schwer, sich nahen Personen anzuvertauen, auch das werden sie verstehen. :)