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Moderatorin: mamusch
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plagende Gedanken verbunden mit Furcht

Fr 24. Aug 2012, 21:35

Hallo Ihr

Hm .... wie fang ich nun am besten an? Vielleicht erst mal was zu mir :)

Ich bin 23 Jahre alt und selbst betroffen, meiner Meinung nach aber auf dem Weg davon los zu kommen, dass bilde ich mir wenigstens ein :) .
Mein Umfeld weiß eigentlich nicht bescheid, nur meine beste Freundin, aber wir haben noch nie drüber geredet. Sie weiß es, aber sie spricht mich zum Glück nie darauf an.
Ich selbst wohne leider noch zuhause, was ich wohl sofort ändern würde, wenn ich die Möglichkeit dazu hätte .... hab ich aber nicht.

Warum ich schreibe ? Naja ich iwie bin ich da selbst nicht ganz sicher, aber versuchen kann man es ja mal

Zurzeit fühl ich mich immer wieder ziemlich einsam. Meine Freundin ist den nächsten Monat über nicht da und auch sonst sind alle iwo verstreut und nicht wirklich greifbar.
Auch denke ich zurzeit immer wieder über die Vergangenheit nach .... hab die Schule jetzt vor einem sehr guten Jahr beendet und Studiere im dritten Semester und mir fehlt die Zeit und die Leute doch doch mehr als ich gedacht habe.
Ich hab damals viele Chancen mit Leuten zu reden (vor allem Lehrern aber auch Schülern) nicht wahrgenommen, was ich heute bzw. grade jetzt immer mehr anfange zu bedauern.
Ich hab es auch geschafft die letzte Zeit mit dem svv ganz aufzuhören, aber grade wenn diese Gedanken kommen fällt es mir echt schwer mich zu kontrollieren.

Evlt weiß ja jemand von euch einen Rat, was ich gegen dieses Gefühl tun kann bzw gegen die Gedanken etwas verpasst zu haben das hätte helfen können.

Danke an euch
ich hoffe der ein oder andere kann mich ein wenig verstehen oder weiß zumindest trotzdem einen Rat :)

Fr 24. Aug 2012, 21:35

Re: plagende Gedanken verbunden mit Furcht

Sa 25. Aug 2012, 17:56

Hallo Lauffeuer,
ich habe das Gefühl, dass du zwar einerseits nicht reden möchtest (und somit froh bist, dass deine Freundin dich nicht darauf anspricht), du dir nun andererseits aber langsam wünschen würdest es doch getan zu haben oder es jetzt zu tun..

Was wir einmal versäumt haben, können wir oftmals leider nicht mehr in dieser Form nachholen... aber wir können schauen, was wir nun - HEUTE - machen können. Hast du dich mit einer Lehrer/innen oder bestimmten Mitschüler/innen gut verstanden, die du heute noch kontaktieren und mit denen du reden könntest?? Könntest du dich nicht doch mit der Freundin unterhalten bzw. telefonieren und mit ihr darüber sprechen, wie es dir geht? Wenn sie ohnehin Bescheid weiß, dann musst du dich ja nicht mehr extra "outen", sondern kannst sie leichter darauf ansprechen. Was mir auch noch einfällt ist, dass es an den Unis stets Beratungsstellen für Student/inn/en gibt, bei denen Psycholog/inn/en und Psychotherapeut/inn/en arbeiten und mit denen man sich sehr gut unterhalten kann.

Ansonsten würde ich dir raten, dass du gut planst, wie du die Zeit, in der deine Freund/inn/en eher nicht so greifbar sein werden (zumindest telefonisch oder über das Internet werden sie wohl doch zumeist erreichbar sein), für dich gut nutzen und verbringen kannst.

Alles Gute dir,
firefly

P.S. Ich finde es ganz toll, dass du auf dem Weg bist, davon los zu kommen und dass du dich rechtzeitig um Unterstützung kümmerst damit es nicht wieder passiert :top:
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