ich weiß nicht, ob ihr so etwas auch kennt, bei mir ist vor einer Weile eine Art Mut-Mach-Büchlein entstanden. Rein kommen Gedichte, Sprüche usw. die ich geschrieben habe, oder die mir gefallen. Vorausgesetzt, sie sind positiv.
Das Büchlein hatte schon einige Male Erfolg dabei meine Gedanken umzulenken.
ich hab eh sooooo viele schöne kleine Büchlein in die ich immer irgendwas schreiben will und mich dann nie entscheiden kann was ich dann rein schreibe.
Aber da fällt mir grade ein, dass ich vor kurzem auch so etwas ähnliches angefangen habe... hatte ich schon wieder vergessen Ich hab in mein Büchlein rein geschrieben was mir gefällt und was für mich schöne Momente sind. Zum Beispiel hab ich einmal nur eingetragen, dass ich den Holzgeruch meiner Gitarre so mag!
ich denke auch, dass es immer gut tut sich an die positiven Dinge zu wenden und die "aufzubewahren".
Oh man, ich fühl mich immer angesprochen, wenn jemand Schäfchen schreibt und denke dann "Hä? Ich hab doch noch gar nix geschrieben"... Doof ist man manchmal *lach*
Ich hatte auch so ein Buch. Hab da alle positiven Ereignisse reingeschrieben, liebe Briefe in nem Umschlag hinten drin aufbewahrt.. Und wenn es eine besonders schöne Situation gab, habe ich von dort etwas mitgenommen (zB ein Blütenblatt oder so etwas) und eingeklebt. :) Eine Weile hat mir das Buch immer wieder viel Kraft gegeben und es ist auch eine schöne Ablenkung so etwas zu gestalten.
Ja das kenne ich. Ich hab auch so eins. Da schreibe ich positive Sprüche rein und male auch schon mal was. Außerdem schreibe ich immer mal wieder Gedichte, die stehen auch darin.
Ja so ein Buch habe ich auch - bzw ein ähnliches. In der Klinik fällt es mir in manchen Situationen ganz schwer zu reden. Mein Mund scheint wie zugeklebt und ich bringe kein Wort über die Lippen wenn die Pflegekräfte fragen was los ist.
Nun haben sie mir vorgeschlagen, eine Art Tagebuch anzulegen. Rein zu schreiben was mich beschäftigt , was mich bewegt. Ich darf - wenn ich das möchte - das Tagebuch dann bei der Pflege abgeben und sie können es lesen damit sie besser verstehen was mit mir los ist. Mir fällt es nämlich wesentlich leichter zu schreiben als zu reden.
So eine Möglichkeit mich schreibend auszudrücken habe ich in noch keiner Klinik erlebt. Ich bin sehr dankbar, dass die Leute auf der Station mir diese Möglichkeit geben.
In das Buch schreibe ich nicht nur negative Dinge. Ich male viel hinein und schreibe mir auch positive Dinge auf.
ich habe auch ganz lange ein Goldplättchen- Buch geführt, in das ich jeden Abend mindestens eine Begebenheit geschrieben habe, die ohne wenn und aber einfach schön war. Das hat mir in den schwersten Zeiten sehr geholfen, damit klar zu kommen und zu realisieren, dass selbst der schwärzeste Tag auch mindestens einen schönen Moment beinhaltet.
Das hat bei mir damals viel ausgelöst, gerade auch, dass kein wenn und kein aber drin stehen durften ;-)
ich habe auch ganz lange ein Goldplättchen- Buch geführt, in das ich jeden Abend mindestens eine Begebenheit geschrieben habe, die ohne wenn und aber einfach schön war. Das hat mir in den schwersten Zeiten sehr geholfen, damit klar zu kommen und zu realisieren, dass selbst der schwärzeste Tag auch mindestens einen schönen Moment beinhaltet.
Das hat bei mir damals viel ausgelöst, gerade auch, dass kein wenn und kein aber drin stehen durften ;-)
Liebe Grüße
Herde
Ich finde das eine schöne Idee, denn viele sagen mir, dass ich nicht immer alles so negativ sehen soll. Ich denke, ich fange auch ein solches Buch an, denn mir geht es grade richtig schlecht. So sehe ich, dass jeder Tag nicht nur negative Seiten hat sondern auch positive. LG Leni
ich führe so ein ähnliches Buch. Bei mir kommt aber noch unter besonderer Betonung rein, was ich gut gemacht habe an dem Tag. Das fällt am Anfang schwer etwas zu finden aber irgendwann sieht man selbst in den kleinsten Dingen ein Erfolg. Außerdem sammel ich darin Erinnerung an Personen mit denen ich vertraut bin und mit denen ich schöne Dinge erlebt habe. Sie dürfen dann etwas reinmalen oder schreiben. Und natürlich die Sprüche. Wenn ich daran denke muss ich direkt lächeln und fühle mich gut. Früher hat man für mich ein Sternchenbuch geführt. Für jede gute Tat wurde ich belohnt, heute belohne beziehungsweise tue ich etwas für mich, selber.